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Sturmtief "Xavier": Feuerwehren im Kreis Pinneberg weiterhin im Einsatz

ID: 1743582

(ots) - Auch 24 Stunden nach dem Durchzug des Sturmtiefs
"Xavier" sind die Feuerwehren im Kreis Pinneberg immer noch mit der
Beseitigung der Folgen beschäftigt.

Seit gestern Vormittag 11 Uhr sind die zumeist ehrenamtlichen
Feuerwehrmänner und - frauen zu fast 500 Unwettereinsätzen im Kreis
Pinneberg gerufen worden. Die meisten Notrufe gingen gestern
Nachmittag während und unmittelbar nach Durchzug des Sturmtiefs ein.
Aber auch heute Vormittag mussten die Feuerwehren ausrücken, um
insbesondere abgebrochene Äste, die auf Straßen und Wege zu fallen
drohten, zu sichern. In Halstenbek lief zudem Wasser in ein Gebäude.

Der Sturm hatte in erster Linie Bäume entwurzelt, die auf Gebäude,
Pkw oder in Strom- sowie Telefonleitungen gestürzt waren. Durch das
Laub fand der Wind viel Angriffsfläche. Außerdem waren die Böden
durch den Dauerregen aufgeweicht, was die Standfestigkeit von Bäumen
mit flachen Wurzeln beeinträchtigt hatte.

Verletzt wurde im Kreis Pinneberg durch das Unwetter
glücklicherweise niemand. Es blieb bei Sachschäden. "Die sind aber
schon massiv", wie der stellvertrende Kreisbrandmeister Stefan Mohr
feststellt.

Stefan Mohr gehörte zu einer Gruppe, die sich gestern Nachmittag
in der Leitstelle in Elmshorn zusammengesetzt hatte, um die Vielzahl
der Einsätze zu koordinieren. Eine weitere Herausforderung war das
Heranführen zusätzlicher Kräfte.

"Gerade im südöstlichen Kreisgebiet waren viele Feuerwehren
gleichzeitig mit der Abarbeitung von Unwettereinsätzen beschäftigt
und konnten sich nicht gegenseitig unterstützen", erzählt Mohr.

Er entschied darauf hin, den Bereitschaftszug Nord des
Kreisfeuerwehrverbandes nach Quickborn zu schicken. 45 Einsatzkräfte
von Feuerwehren aus dem nördlichen Kreis Pinneberg unterstützen ihre
Kameraden in der Eulenstadt hauptsächlich bei der Beseitigung




umgestürzter Bäume.

Einen weiteren Einsatzschwerpunkt bildete Hasloh. Hier waren rund
25 Bäume umgestürzt. Die Feuerwehr der Gemeinde erhielt Unterstützung
durch die drei THW Ortsverbände Barmstedt, Elmshorn und Pinneberg.
Das THW arbeitete aber auch unter anderem in Elmshorn und Quickborn
Unwettereinsätze ab.

In den vergangenen 24 Stunden waren nach einer ersten Zählung rund
700 zumeist ehrenamtliche Helfer von Feuerwehr und Technischem
Hilfswerk im Einsatz.

"Herzlichen Dank an die Männer und Frauen aller Hilfsorganisation,
die gestern im Einsatz waren. Sie opfern ihre Freizeit für die
Sicherheit der Menschen hier im Kreis Pinneberg", lobt Stefan Mohr
und fügt hinzu: "Ein großer Dank geht auch an die Familien und
Arbeitgeber für das große Verständnis für das Engagement der
Feuerwehrangehörigen und das Freistellen der Helfer von der Arbeit."

Vorläufige Einsatzübersicht:

Barmstedt: 12 Elmshorn: 39 Pinneberg: 17 Quickborn: 76 Schenefeld:
21 Tornesch: 10 Uetersen: 10 Wedel: 30 Appen: 6 Bilsen: 24
Bönningstedt: 28 Ellerbek: 14 Halstenbek: 30 Hasloh: mind. 15 Heede:
1 Hetlingen: 4 Klein Nordende: 18 Klein Offenseth-Sparrieshoop: 41
Kölln-Reisiek: 7 Moorrege: 3 Rellingen: 14 Seester: 8 Tangestedt: 9
Westerhorn: 1




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Pressesprecher
Sebastian Kimstädt
Mobil: 0177 3065176

E-Mail: Sebastian.kimstaedt(at)kfv-pinneberg.org

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Datum: 06.10.2017 - 14:14 Uhr
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