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Zwei schwere Verkehrsunfälle an einsatzreichem Freitag der Feuerwehr Bergisch Gladbach

ID: 1743952

(ots) -
Am 06.10.2017 wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergisch
Gladbach zu mehreren Einsätzen gerufen, wo das umfangreiche
Repertoire der Einsatzkräfte aus Rettungsdienst und Brandschutz
gefordert wurde.

12:56 Uhr - Feuer 2 - Stadtteil Schildgen - Zum Waschbach

Die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache Nord
wurden eingesetzt, nachdem ein Rauchmelder in einer Wohnung in
Schildgen ausgelöst hatte. Ein Nachbar verständigte die Feuerwehr.
Aufgrund eines erneuten Anrufes konnte der Einsatz noch auf der
Anfahrt abgebrochen werden.

16:43 Uhr - Gefahrgut 1 - BAB 4 Fahrtrichtung Olpe

Die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache Süd
wurden von der Polizei zur Unterstützung angefordert, nachdem ein LKW
auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Olpe zwischen den Anschlussstellen
Bensberg und Moitzfeld aufgrund eines Defektes eine größere Menge Öl
verloren hatte. Zusätzlich wurde der Gerätewagen Gefahrgut der Feuer-
und Rettungswache Nord nachalarmiert und eingesetzt. Die
Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr abgesichert und die Ölspur
mittels Bindemittel abgestreut. Es kam im Berufsverkehr auf der BAB 4
zu erheblichen Behinderungen.

17:37 Uhr - Hilfe 3 - Stadtteil Heidkamp - Bensberger Straße Ecke
Am Rübezahlwald

Auf der Bensberger Straße in Höhe der Einmündung Am Rübezahlwald
im Stadtteil Heidkamp kam es laut dem Melder zu einem Verkehrsunfall
zwischen einem Linienbus und einer Fahrradfahrerin. Entgegen der
ersten Meldung war die Fahrradfahrerin glücklicherweise nicht unter
dem Bus eingeklemmt, wurde aber schwer verletzt. Eingesetzt wurden
die beiden hauptamtlich besetzten Feuer- und Rettungswache Nord und
Süd, der Rettungswagen der Rettungswache West sowie als
Notarztzubringer der am Flughafen Köln/Bonn stationierte




Rettungshubschrauber Christoph Rheinland. Nach der notärztlichen
Versorgung wurde die schwer verletzte Patientin mit dem
Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus der Maximalversorgung
verbracht.

20:58 Uhr - Hilfe 3 - Stadtteil Refrath - KVB-Haltestelle Refrath
(Wickenpfädchen)

Von der KVB-Leistelle Köln wurde der Feuer- und Rettungsleitstelle
des Rheinisch-Bergischen Kreises ein Unfall mit Personenschaden an
der Haltestelle Refrath gemeldet. Eine Person solle sich unter der
Straßenbahn befinden. Aufgrund der Meldung wurden die beiden
hauptamtlich besetzten Feuer- und Rettungswachen Süd und Nord, der
ehrenamtliche Löschzug Refrath sowie Rettungsdienst und Notarzt an
die Einsatzstelle alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte konnten
nach einer ersten Erkundung eine Person ca. 8-10 Meter hinter der
Zugspitze unter der Bahn zwischen den Gleisen ausmachen. Die
männliche Person war augenscheinlich schwer verletzt aber
ansprechbar. In Zusammenarbeit mit der KVB wurde der Fahrdraht im
Unfallbereich stromlos geschaltet. Die Feuerwehr übernahm die Erdung
des Fahrdrahtes vor und hinter der Bahn und bereitete parallel die
technische Rettung der Person vor. Der ebenfalls alarmierte
Leitungsdienst (A-Dienst) der Feuerwehr übernahm die rückwärtige
Koordinierung der Einsatzstelle und alarmierte den ehrenamtlichen
Löschzug Stadtmitte zur Wachbesetzung der verwaisten Feuer- und
Rettungswache Nord und zur Sicherstellung des Brandschutzes im
Stadtgebiet nach. Mittels hydraulischen Rettungsgeräten wurde die
Bahn angehoben und zwei Rettungsassistenten der Feuerwehr Bergisch
Gladbach konnten die rettungsdienstliche Erstversorgung unter der
Bahn fortführen. In Abstimmung mit dem Notarzt konnte die verunfallte
Person gegen 21:30 Uhr mit lebensgefährlichen Verletzungen unter der
Bahn befreit werden und in ein Krankenhaus der Maximalversorgung
verbracht werden. Im Verlauf der technischen Rettung wurden die
Fahrgäste sowie der Fahrer der Straßenbahn durch Einsatzkräfte der
Feuerwehr betreut. Zwei Personen wurden ebenfalls mit einem
Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Die Feuerwehr
unterstützte im Anschluss die Kollegen der Polizei bei der
Unfallaufnahme. Der Einsatz war gegen 23:30 Uhr beendet. Der parallel
alarmierte Rüstzug der Berufsfeuerwehr Köln wurde nicht eingesetzt.

03:34 Uhr - Feuer 2 - Stadtteil Gronau - Dünnhofsweg

Ein Anrufer meldete über Notruf 112 den laut schrillenden Warnton
eines Rauchmelders. Die hauptamtlichen Kräfte der Feuer- und
Rettungswache Nord verschafften sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung
und stellten eine leichte Verrauchung fest. Schnell konnte die
Ursache in der Küche der Wohnung ausgemacht werden. Das angebrannte
Kochgut wurde ins Freie verbracht und die Wohnung gelüftet. Die
Wohnung konnte an den Bewohner schnell wieder übergeben werden. Der
Einsatz war um 3:50 Uhr beendet.




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Datum: 07.10.2017 - 17:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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