Bilanz zum 172. Cannstatter Volksfest
(ots) - Die verstärkten Einsatzmaßnahmen der
Bundespolizeiinspektion Stuttgart anlässlich des 172. Cannstatter
Volksfestes zeigten Wirkung: Die Gesamtanzahl der Straftaten mit
Wasenbezug im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion
Stuttgart haben sich um fünf Prozent verringert. Dies äußert sich
auch in den rückläufigen Zahlen der Körperverletzungsdelikte im
Vergleich zum Vorjahr von 24 auf 22. Im Bereich der Widerstände gegen
Vollstreckungsbeamte gab es einen leichten Anstieg von vier auf sechs
zu verzeichnen. "Bereits durch die Anwesenheit der Kolleginnen und
Kollegen konnten viele Streitigkeiten unterbunden und beendet
werden", so die stellvertretende Inspektionsleiterin der
Bundespolizeiinspektion Stuttgart, Frau Polizeioberrätin Julia
Buchen. Den Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen stellte neben dem
Stuttgarter Hauptbahnhof und dem Bahnhof Bad Cannstatt auch der
Nahverkehr im gesamten VVS-Bereich dar. Die hohe Präsenz von
Polizeibeamten an den Bahnhöfen und in den Zügen wurde durch die
Reisenden sehr positiv aufgenommen. Insgesamt nutzen etwa zwei
Millionen Besucher den öffentlichen Nah- und Fernverkehr für die An-
und Abreise zum Cannstatter Volksfest, was rund die Hälfte aller
Volksfestbesucher ausmachte. Neben den Straftaten beschäftigten die
eingesetzten Polizeibeamten etliche Ordnungsstörungen, insbesondere
im Bereich des Bahnhofs Bad Cannstatt. "Im Fokus standen hierbei die
unbefugten Gleisüberschreitungen, welche eine sehr große Gefahr
darstellen. Vermehrt alkoholisierte Personen nutzen die Gleise als
Abkürzung oder überqueren diese, da sie auf dem falschen Gleis
stehen. Dies galt es konsequent zu verhindern, aber auch zu ahnden.
Einen Personenunfall wie im vergangenen Jahr sollte es nicht noch
einmal geben", so die stellvertretende Inspektionsleiterin. Insgesamt
blickt Polizeioberrätin Julia Buchen positiv auf den Sondereinsatz
anlässlich des 172. Cannstatter Volksfestes zurück: "Wir ziehen eine
positive Schlussbilanz zum Einsatzverlauf, welcher sich insbesondere
durch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der
Landespolizei sowie der Deutschen Bahn auszeichnete".
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Daniel Kroh
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Datum: 09.10.2017 - 13:40 Uhr
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