ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Afrikaner zwischen Rädern und Achsen - Bundespolizei setzt Güterzugkontrollen fort

ID: 1745065

(ots) -
Letzte Woche hat die Bundespolizei am Bahnhof in Raubling wieder
Güterzüge kontrolliert. Im Verlauf dieser Schwerpunktaktion wurden
erneut vier Migranten auf einem Güterzug aus Italien entdeckt. Ab
Dienstagmorgen (10. Oktober) setzen die Bundespolizisten die
Güterzugkontrollen fort.

Am Freitagvormittag haben Beamte der Bundespolizei auf einem
Güterzug, der von Bozen in Richtung München unterwegs war, vier
afrikanische Personen festgestellt. Die Männer und Jugendlichen im
Alter von 16 bis 30 Jahren hatten sich auf Waggons unter Lkw-Trailern
versteckt. Auf schmalen Stahlstreben zwischen den Rädern und Achsen
liegend waren sie unerlaubt nach Deutschland gelangt. Ihre
lebensgefährliche Reise endete am Raublinger Bahnhof. In Deutschland
durften allerdings nur zwei der Migranten bleiben. Die beiden
16-jährigen aus Guinea und Sierra Leone wurden in die Obhut des
Jugendamtes übergeben. Ihren 22 und 30 Jahre alten Begleitern aus
Kamerun und Guinea kam es offenbar nicht auf Schutz in der
Bundesrepublik an. Sie wurden an die österreichischen Behörden
überstellt.

Da die Bundespolizei in Rosenheim und München in den vergangenen
Wochen und Monaten immer wieder Migranten, die unter Lebensgefahr mit
Güterzügen reisen, festgestellt hat, wird ab Dienstagmorgen die
nächste Schwerpunktaktion durchgeführt. Während der einzelnen
Kontrollmaßnahmen sind die Bahnstrecken in Richtung Rosenheim
beziehungsweise Kufstein aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Auswirkungen auf den Personenverkehr können daher nicht
ausgeschlossen werden. Voraussichtlich wird ein Polizeihubschrauber
den Einsatz zwischen Kiefersfelden und Raubling unterstützen.
Angesichts der Folgen für den Zugverkehr und der durch den
Flugbetrieb bedingten Geräuschentwicklung bittet die Bundespolizei
die Bevölkerung um Verständnis.








Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Bundespolizei stellt Taschendiebe kurz nach der Tat  Lebensgefährliches Verhalten auf Bahnanlagen
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.10.2017 - 14:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1745065
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Raubling / Rosenheim



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Afrikaner zwischen Rädern und Achsen - Bundespolizei setzt Güterzugkontrollen fort"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion M