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Die Polizei Mönchengladbach veröffentlicht Empfehlungen für den Umgang mit Nachbarschaftsgruppen in Messenger-Diensten

ID: 1745123

(ots) - Viele Bürger treibt die Sicherheit ihres
Wohnquartiers um. Bürger reden miteinander über Wohnungseinbrüche,
dass sie geschehen sind und wie sie verhindert werden können. Erste
Nachbarschaftsgruppen in Messenger-Diensten haben sich bereits
gegründet, um sich über verdächtige Feststellungen auszutauschen. Die
Polizei Mönchengladbach begrüßt solche Initiativen grundsätzlich,
denn Hinweise über verdächtige Beobachtungen helfen, Einbrüche zu
verhindern oder aufzuklären. Entsprechend fanden sie auch Raum in dem
heutigen Auftakt der Aktionswoche zur Bekämpfung des
Wohnungseinbruchdiebstahls, die in unserer Stadt nun schon im fünften
Jahr im Rahmen der Kampagne "Riegel vor - sicher ist sicherer!"
stattfindet. In dieser Woche möchte die Polizei Mönchengladbach
Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren und berät verstärkt zum Thema
"Einbruchschutz". Solche Nachbarschaftsgruppen werden durchaus als
weiterer Baustein für eine erfolgreiche Prävention erkannt, dennoch
bedürfen es aus Sicht der Polizei Mönchengladbach ein paar
Ergänzungen. Polizeipräsident Mathis Wiesselmann: "Es ist anzunehmen,
dass bestehende Nachbarschaftsgruppen in Messenger-Diensten, die mit
dem Ziel eingerichtet wurden, wachsam zu sein und verdächtige
Feststellungen auszutauschen, weitere Nachahmer finden. Wir als
Polizei Mönchengladbach finden das prinzipiell gut, sehen aber
Beratungsbedarf und Aufklärungsbedarf. Ziel muss der
verantwortungsvolle Umgang mit solchen Nachbarschaftsgruppen sein.
Dazu gehört, dass weiterhin zuerst die Polizei und dann in der Gruppe
informiert wird. Auch müssen wir verhindern, dass es zu
Selbstgefährdungen der Bürgerinnen und Bürger kommt. Observationen
und Festnahmen sind weiterhin Aufgabe der Polizei!". Heute hat die
Polizei Mönchengladbach auf ihrer Internetseite Empfehlungen
veröffentlicht, unter deren Beachtung Nachbarschaftsgruppen sinnvoll




sein können. Im Wesentlichen gilt:

- Bevor Sie "Nachbarschaftsgruppen" nutzen, sprechen Sie über das
Thema "Sicherheit in meiner Nachbarschaft". Stimmen Sie sich ab
und nutzen Sie die Gruppe nur für den Austausch zu
sicherheitsrelevanten Themen, um einen hohen Aufmerksamkeitsgrad
zu garantieren.

- Bei verdächtigen Beobachtungen informieren Sie umgehend und
zuerst die Polizei über 110 und nennen Sie möglichst viele
Details wie Kennzeichen und Personenbeschreibungen. Informieren
Sie danach auch die Gruppe über ihren Messenger über eine
mögliche Gefahr und darüber, dass die Polizei bereits informiert
ist.

- Observationen oder Kontrollen sind grundsätzlich nur der Polizei
vorbehalten (keine Bürgerwehr). Bleiben Sie vorsichtig!
Gefährden Sie sich nicht selbst.

- Und denken Sie daran: Festnahmerechte hat fast immer nur die
Polizei! Nur in seltenen und ganz klaren Fällen in engem und
räumlichem Zusammenhang mit der Tat dürfen Privatpersonen einen
Täter festnehmen.

- Ist eine Person nur verdächtig, dürfen Private diese Person
nicht festhalten. Gegebenenfalls machen Sie sich sonst selbst
strafbar.

Genaue Informationen hierzu und weitere Empfehlungen finden Sie
auf der Startseite von https://moenchengladbach.polizei.nrw unter der
Rubrik "Aktionswoche 2017 - Riegel vor!".




Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 20 20
Fax: 02161/29 20 29
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de

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Datum: 09.10.2017 - 14:32 Uhr
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