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ABC-Großlage am Berufskolleg erfordert Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst

ID: 1745212

(ots) -
Arnsberg. Um 11.50 Uhr wurde am Montagmittag die
Rettungsleitstelle HSK über die Vorkommnisse am Berufskolleg am
Eichholz in Arnsberg informiert. Dort hatten zahlreiche Schülerinnen
und Schüler plötzlich über Atembeschwerden und Unwohlsein/Übelkeit
geklagt und sich daraufhin bei ihren Lehrern gemeldet. Kräfte der
Feuerwehr von der Wache Arnsberg und Neheim sowie der Rettungsdienst
wurden alarmiert. Insgesamt war eine große Zahl von Rettungsmitteln
angefordert. 30 Personen aus dem Bereich der Schule wurden als
Betroffene eingestuft und im Betreuungsraum im Sauerlandtheater
versorgt. Letztendlich wurden später vier Personen vom Rettungsdienst
in das Klinikum Arnsberg gebracht.

Beim Eintreffen der ersten Helfer waren von Seiten der Schule
bereits rund 800 Schüler aus dem Gebäude evakuiert worden und
warteten auf einem Parkplatz vor der Schule. Über Durchsagen in der
Schule und ein internes Alarmsystem hatten Evakuierungshelfer die
Schülerinnen und Schüler aus dem Gebäude geführt. Die Feuerwehr
erkannte vor Ort sofort die Größe der Lage und löste "MANV 10"
(Massenanfall von Verletzten mit 10 Personen) aus. Die
Nachalarmierung setzte zügig weitere Rettungsmittel in Kraft. So
wurden in kurzer Zeit Rettungswagen aus der Stadt Arnsberg, drei
Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrtzeug aus dem Kreis Soest
sowie zwei Rettungswagen vom Malteser Hilfsdienst zum Berufskolleg
gerufen. Unterstützung erhielten die Kräfte vor Ort auch vom
Rettungshubschrauber "Christioph 9" aus Duisburg, der einen weiteren
Notarzt und Helfer zur Einsatzstelle flog.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr, Johannes Wessing, hatte zwei
Abschnitte (Erkundung und Messung sowie medizinische Betreuung)
eingerichtet. Im Foyer des Sauerlandtheaters wurden die Betroffenen
von Feuerwehr und Rettungsdienst zunächst betreut, Notärzte nahmen




eine Untersuchung der Personen vor. Die Feuerwehr zog unterdessen den
Fachberater Chemie des Hochsauerlandkreises hinzu und nahm im
Schulgebäude weitere Messungen vor, die jedoch ohne Ergebnis blieben.
Da keine akut gesundheitsgefährdenden Stoffe gemessen werden konnten,
gab die Feuerwehr Entwarnung und riet der Schulleitung jedoch zum
weiteren Lüften des Gebäudes. Für die Schülerinnen und Schüler ohne
gesundheitliche Beschwerden wurde der Schultag von der Schulleitung
für beendet erklärt, sie wurden nach Hause entlassen.

Während des Einsatzes des Rettungspersonals koordinierten der
Organisationsleiter Rettungsdienst (Reimund Eidenberg) sowie der
ärztliche Leiter des Rettungsdienstes HSK als leitender Notarzt
(Karsten Müller) vor Ort die erforderlichen Maßnahmen. Auch der
stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Franke war zur
Unterstützung der Einsatzleitung gerufen worden. Während des
Einsatzes in Arnsberg, der alle in Arnsberg verfügbaren
Rettungsmittel gebunden hatte, stellten Helfer vom Deutschen Roten
Kreuz vom Kirmesplatz in Hüsten aus den regulären Rettungsdienst in
der Stadt mit Fahrzeugen und Personal sicher.

Nach rund zwei Stunden war die Einsatzlage am Berufskolleg beendet
und die letzen Helferinnen und Helfer konnten wieder abrücken.




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Telefon: 0171 / 6940883
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-arnsberg.de
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Datum: 09.10.2017 - 15:39 Uhr
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