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Aufklärungsquote bei Einbrüchen auch im ersten Halbjahr 2017 zu gering - Innenminister Reul: Die neue Landesregierung wird den Druck auf die Täter konsequent erhöhen

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(ots) - Die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen in
NRW stagniert auf niedrigem Niveau. Sie lag im ersten Halbjahr 2017
bei 14,62 Prozent und damit nur knapp über der Quote der ersten sechs
Monaten des Vorjahres (14,28 Prozent). "Das ist zu wenig", sagte
NRW-Innenminister Herbert Reul. "Deshalb wird die neue
Landesregierung den Druck auf die Täter konsequent weiter erhöhen.
Auch hier gilt unsere Null-Toleranz-Strategie", so Reul.

Immerhin habe es im ersten Halbjahr 2017 in NRW mit 22.992
Wohnungseinbrüchen 9.129 weniger Einbruchsfälle als in der ersten
Hälfte des Vorjahres (32.121) gegeben. "Dieser Rückgang ist gut, aber
wir dürfen uns darauf nicht ausruhen. Einbrüche sind für die Opfer
besonders belastend, weil ganz massiv in die Privat- und Intimsphäre
eingegriffen wird", so Reul weiter. Im Kampf gegen diese besonders
belastende Form der Kriminalität setze die NRW-Polizei neben
konsequenter Repression auch auf Prävention. Zum Beispiel mit der
Aktionswoche "Riegel vor! Sicher ist sicherer", die heute startet.

Bis zum 15. Oktober sind Expertenteams der NRW-Polizei landesweit
unterwegs und informieren die Menschen, wie sie sich wirkungsvoll vor
Einbrechern schützen können. "Diese Beratung durch Fachleute bekommen
die Menschen zu Beginn der dunklen Jahreszeit kostenlos", betonte der
Minister. Neben modernen technischen Sicherungen seien aufmerksame
Bürgerinnen und Bürger der beste Schutz gegen Wohnungseinbruch. Zum
Start der Aktionswoche traf Reul in Krefeld drei Menschen, die Zeugen
von Einbrüchen wurden und durch ihre Beobachtungen zur Festnahme der
Täter beigetragen haben. "Es ist wichtig, sofort die 110 zu wählen,
wenn ihnen etwas auffällt", appellierte der Innenminister.

Nachbarschaft wirklich zu leben, könne ebenfalls gegen Einbruch
schützen, betonte Reul: "Niemand kennt Wohngegenden so gut wie die




Menschen, die dort leben. Wenn sich Nachbarn zum Beispiel in
WhatsApp-Gruppen auf dem Laufenden halten, kann das dabei helfen,
Einbrüche zu verhindern. Denn die Täter kommen oft am helllichten Tag
und nutzen auch kurze Gelegenheiten, um Beute zu machen. Da kann ein
schneller Hinweis entscheidend sein."

Weitere Informationen im Netz unter www.polizei.nrw




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
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Datum: 09.10.2017 - 16:53 Uhr
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