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Gefälschte Dokumente bei Grenzkontrolle - Bundespolizei verhaftet Syrer

ID: 1745798

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Montag (9. Oktober) bei Grenzkontrollen
auf der Inntalautobahn vier Personen festgenommen. Gegen die Syrer
ergab sich der Verdacht der Urkundenfälschung beziehungsweise des
Verschaffens von falschen Ausweisen.

In den Vormittagsstunden überprüften Bundespolizisten an der
Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden die Insassen eines Reisebusses,
der von Italien nach München unterwegs war. Ein syrisches Pärchen
wies sich mit ihren deutschen Flüchtlingspässen aus. Schnell stellte
sich heraus, dass die Lichtbildseite im Pass der 28-Jährigen
ausgetauscht worden war. Ihr Ehemann gab auf Nachfrage an, das
Dokument für 1.000 Euro in Griechenland gekauft zu haben. Auf diese
Weise wollte der 32-Jährige, der in Nordrhein-Westfalen lebt, seine
Frau nach Deutschland bringen. Er wird wegen Verschaffens von
falschen amtlichen Ausweisen angezeigt. Die Ehefrau wird sich auf
Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft in einem beschleunigten
Verfahren verantworten müssen.

Nur kurze Zeit später mussten eine 45-jährige Syrerin und ihr 17
Jahre alter Sohn ebenfalls auf der A93 einen anderen Fernreisebus
verlassen. Sie hatten den Beamten der Bundespolizei griechische
Ausweise vorgelegt, um sich die Einreise mit gefälschten Dokumenten
zu erschleichen. Ihre echten Pässe waren im Gepäck versteckt. Laut
Aussage der Mutter hatte sie die falschen Papiere in Griechenland von
einem Schleuser erhalten. Die Traunsteiner Staatsanwaltschaft
entschied auch in diesem Fall, ein beschleunigtes Verfahren
durchzuführen.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten




Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 10.10.2017 - 13:02 Uhr
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