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Feuerwehr Hamburg versorgt 17 verletzte Personen nach Gefahrstoffaustritt

ID: 1746085

(ots) - Hamburg Wilhelmsburg, 10.10.2017, 11.07 Uhr,
Technische Hilfeleistung bei Gefahrstoffaustritt mit mehreren
Verletzten (THMXMANV10), Auf der Hohen Schaar

Betriebsangehörige einer Spedition informierten die
Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112, weil
sie über Atemwegsreizungen und Übelkeit klagten. Sie teilten mit,
dass es auf dem Betriebsgelände stark roch und aus einem beschädigten
Fass eine giftige, organische Flüssigkeit ausgetreten sei. Daraufhin
alarmierte ein Disponent der Rettungsleitstelle zunächst eine
Löschgruppe, einen Führungsdienst (B-Dienst), den Umweltdienst
(U-Dienst), zwei Rettungswagen und die Spezialkräfte der Technik- und
Umweltschutzwache der Feuerwehr Hamburg zur Einsatzstelle. Wenig
später stellte der Einsatzleiter vor Ort fest, dass in einer Halle
aus einem Fass eine unbekannte Menge des entzündlichen Gefahrstoffes
ausgetreten war, das beschädigte Fass bereits in einem Bergefass
gestellt worden war und sich zunehmend mehr Betroffene mit Symptomen
bei den Einsatzkräften meldeten. Worauf der Einsatzleiter mit dem
Einsatzstichwort THMXMANV10 -" Gefahrstoffeinsatz mit einem
Massenanfall von mindestens 10 Verletzten"- einen Leitenden Notarzt,
einen Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, einen
Großraumrettungswagen, einen Notarztwagen, ein weiteres
Löschfahrzeug, eine Freiwillige Feuerwehr - Spüren und Messen - und
weitere Rettungswagen nachforderte. Im gesamten Verlauf des Einsatzes
wurden 37 betroffene Personen durch den Leitenden Notarzt gesichtet,
zwei Personen hiervon vorsorglich an der Einsatzstelle dekontaminiert
und anschließend insgesamt 17 Patienten mit Atemwegsreizungen,
Augenbrennen und Übelkeit durch Notfallsanitäter rettungsdienstliche
versorgt. Sie wurde später leichtverletzt durch Rettungswagen und den
Großraumrettungswagen der Feuerwehr Hamburg in umliegende




Krankenhäuser befördert. Schadstoffmessungen mit Mess- und
Spürfahrzeugen im Umfeld der Einsatzstelle konnten keine gefährlichen
Konzentrationen eines Gefahrstoffes in der Umgebungsatmosphäre
nachweisen. Nachdem ein Trupp in Chemikalienschutzanzügen die
ausgelaufene Flüssigkeit mit Spezial-Bindemitteln abgestreut und das
beschädigte Fass in einem Spezial-Überfass gesichert hatte, wurde der
betroffene Bereich abgesperrt und an den Betreiber mit Auflagen zur
Fachgerechten Entsorgung des Gefahrstoffes übergeben. Parallel hierzu
übernahm die Polizei die Ermittlungen zur Unfallursache. Insgesamt
war die Feuerwehr Hamburg mit einem Großaufgebot von rund 60
Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vor
Ort im Einsatz.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 10.10.2017 - 16:32 Uhr
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