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Toilettenmitarbeiter unterschlagen 30.000 EUR - "Gelegenheit macht Diebe"

ID: 1746178

(ots) -
Am Montagnachmittag (9. Oktober) wurden zwei Mitarbeiter einer
Toilettenanlage am Münchner Hauptbahnhof festgenommen. Sie sollen
ihrem Arbeitgeber mehrere tausend Euro unterschlagen haben. Beide
mussten nach Haftrichtervorführung am Dienstag in Untersuchungshaft.

Die Bundespolizei ermittelt zusammen mit der Staatsanwaltschaft
München I gegen einen 62-Jährigen und dessen 56-jährige
Lebensgefährtin. Dem aus Kroatien stammenden Mann wird zur Last
gelegt, dass er in den zurückliegenden Monaten aus Automaten von
Bahnhofstoiletten Münzgeld in einer Höhe von mindestens 30.000 Euro
unterschlagen haben soll. Gegen die Lebensgefährtin aus Bosnien und
Herzegowina wird wegen Mittäterschaft ermittelt.

Der Betreiber der Bahnhofstoiletten kam Anfang Oktober auf die
Bundespolizei zu und informierte, dass gegen einen 62-jährigen
Mitarbeiter der Verdacht bestehe, dass er aus Münzautomaten Geld
unterschlägt. Im Zeitraum von Mitte November 2016 bis Anfang Oktober
2017 soll der Firma Bargeld in Höhe von mindestens 30.000 EUR
unterschlagen worden sein.

Der 62-Jährige ist als ausschließlich als Reinigungskraft
angestellt und nicht mit finanziellen Aufgaben, wie der Entnahme von
Geldkassetten oder Bargeld bzw. Abrechnungen betraut. Seine
56-jährige Lebensgefährtin ist als Objektleiterin bei derselben Firma
tätig. Sie ist u.a. für die Protokollierung von "Geldtüten"
zuständig; sogenannten Safebags, die das Münzgeld enthalten. Ebenso
hat sie die Schlüsselgewalt über die Automaten. Nach ersten
Ermittlungen hat sie ihm den Schlüssel für die Entleerung der
Geldkassetten überlassen. Beide sind seit mehreren Jahren für die
Firma tätig. Aufgefallen war die Sache, nachdem im November 2016 ein
elektronisches Zählwerk in die Automaten der WC-Anlagen verbaut
worden war. Daher ergibt sich auch die genannte Schadenshöhe, da rund




30.000 Euro nicht verrechnet worden waren.

Nachdem es zu erheblichen Abrechnungsdifferenzen kam, leitete die
Firma eigenständig Ermittlungen ein und informierte, als sich ein
konkreter Verdacht gegen den 62-Jährigne erhärtete, die
Bundespolizei.

Auf Beschluss des Amtsgerichtes München fand am Montagnachmittag
bei den beiden in Garching Wohnenden eine Hausdurchsuchung statt.
Dort wurden hochwertige Reinigungsmittel in größeren Umfang
festgestellt. In einem Spind des 62-Jährigen am Arbeitsplatz wurde
zudem Münzgeld in Höhe von mehr als 12.000 Euro aufgefunden.

Münchner Bundespolizei und Staatsanwaltschaft München stehen am
Anfang ihrer Ermittlungen. Beide Tatverdächtige wurden festgenommen
und gegen beide ordnete der Haftrichter am Dienstag Untersuchungshaft
an.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

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oben genannter Kontaktadresse.

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