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++ "Dunkle Jahreszeit beginnt - Schutz vor Einbruchskriminalität" ++ Polizei lässt trotz guter Zahlen nicht locker ++ Einbruchschutzmesse am 14./15.10. in Lüneburg ++

ID: 1746247

(ots) - ++ "Dunkle Jahreszeit beginnt - Schutz vor
Einbruchskriminalität" ++ Polizei lässt trotz guter Zahlen nicht
locker ++ weiterhin deutlicher Rückgang bei Wohnungseinbrüchen ++
"Helfen Sie aktiv mit!" ++ Einbruchschutzmesse am 14./15.10. in
Lüneburg ++ Kontrollen & Prävention ++ "WED-Hinweis-Telefon" ++
Polizei setzt auch auf Prävention & Hinweise der Bürger! ++

Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen - Region Nordost-Niedersachsen.

"Helfen Sie aktiv mit! - Einbruchschutz betrifft jeden!" - Trotz
eines mehr als erfreulichen Rückgangs um fast 40 Prozent bei den
Haus- und Wohnungseinbrüchen im ersten Halbjahr 2017 lässt die
Polizei in der Region beim Thema Einbruch nicht locker. Nach dem
deutlichen Rückgang der Einbruchzahlen im letzten Jahr (-20 Prozent)
setzt sich der positive Trend auch im Jahr 2017 fort. Gerade zu
Beginn der dunklen Jahreszeit bleiben die Ermittler besonders
wachsam, denn "trotz sinkender Fallzahlen ist jeder Einbruch ein
Einbruch zu viel!" Neben den verschiedenen offenen und verdeckten
polizeilichen Kontroll- und Ermittlungsmaßnahmen (auch in
Zusammenarbeit mit der Bereitschaftspolizei) setzt die Polizei
insbesondere auch auf die Prävention (u.a. Einbruchschutzberatung)
sowie die aktive Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger.

Das EINBRUCHSCHUTZ WIRKT lässt sich dabei sogar mit Zahlen
belegen: Im Jahr 2016 blieben fast 40 Prozent (38%) aller Einbrüche
im Versuch "stecken"- Tendenz steigend. Sicherungstechnik schreckt
Einbrecher ab. Sie bedeutet längere Arbeitszeit = größeres
Entdeckungsrisiko. ... so dass Einbrecher bei gut gesicherten
Fenstern und Türen ihren Einbruchsversuch bereits nach wenigen
Minuten abbrechen.

SEIEN SIE WACHSAM - Wachsamer Nachbar Parallel setzten die
Ermittler auch auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger! -
"Einbrecher, Diebe oder Trickdiebe können Ihnen auffallen, wenn Sie




Augen und Ohren offen halten".

Um diese ungefiltert aktuell entgegennehmen zu können, hat der
Ermittlungsbereich Wohnungseinbruchdiebstahl für Hinweise der
Bevölkerung weiterhin eine gesonderte Erreichbarkeit unter Tel.
04131-8306-1991 ("WED-Hinweis-Telefon") eingerichtet. Über diese
Nummer können Bürger (auch außerhalb von akuten Einsatzanlässen)
Hinweise an die Ermittler telefonisch weitergeben. Parallel steht
dazu auch weiterhin die Email: wed(at)pi-lg.polizei.niedersachsen.de zur
Verfügung.

WICHTIG: Bei aktuellen/akuten Hinweisen oder Einsatzlagen werden
die Bürgerinnen und Bürger gebeten den Notruf über 110 zu wählen, ...
damit entsprechende Einsatz- und Fahndungsmaßnahmen sofort erfolgen
können.

So agieren die Einbrecher

"Es kann in den allermeisten Fällen davon ausgegangen werden, dass
es sich bei den Tätern nicht um örtliche Einbrecher handelt, sondern
um in der Region Hamburg aufhältige Personen, die mindestens zu zweit
auftreten", so ein Ermittler. Sie "schwärmen" von dort ins Umland
aus; immer auf der auf Suche nach neuen Tatorten. Dabei werden die
Einbrüche entweder zur Tageszeit, also bei Tageslicht, oder mit
Einsetzen der Dunkelheit begangen. Da die Täter unter allen Umständen
vermeiden möchten, mit den Bewohnern der potentiellen Tatobjekte
zusammen zu treffen, müssen die Häuser unmittelbar vor der Tat
ausgekundschaftet werden. Dazu trennen sich die Personen, die zuvor
in der Regel in einem Pkw zum jeweiligen Zielort (Siedlung, Ort,
Straßenzug) angereist sind. Zunächst einmal suchen die Täter von der
Straße aus nach entsprechenden Objekten. Es wird darauf geachtet, ob
Kraftfahrzeuge / Fahrräder auf dem Grundstück stehen, ob der Brief -
oder Zeitungskasten gefüllt ist, oder andere Merkmale dafür sprechen,
dass die Bewohner außerhäusig sind. Um sich letzte Klarheit zu holen,
treten die Täter an das Haus heran, klingeln, klopfen oder rufen nach
den Bewohnern. Meldet sich jetzt eine Person, werden fadenscheinige
Begründungen geliefert. Ist offensichtlich kein Bewohner vor Ort, so
kommt es vor, dass die Täter das Objekt für sich sichern, in dem im
Bereich des Hauseinganges Veränderungen vorgenommen werden, die der
heimkommende Bewohner entdecken muss und beseitigen würde. Die
angereisten Täter treffen sich anschließend und dürften nach
bestimmten Kriterien die Objekte auswählen, in die nunmehr
eingebrochen werden soll. Auch bei der Tatausführung dürfte zumindest
ein Täter etwas abgesetzt vom Objekt "Schmiere" stehen.

"Darauf sollten Sie achten!"

Die Ermittlungen der Polizei gestalten sich bei diesem Deliktsfeld
äußerst schwierig, was auch darin begründet ist, dass Tatverdächtige
nur ganz selten namhaft gemacht werden können. Aber genau hier ist
der aufmerksame Bürger und Nachbar gefordert! Jedermann soll dazu
aufgerufen werden, in seinem Wohnumfeld auf Personen und
Kraftfahrzeuge zu achten, die nicht in das normale Ortsbild passen,
von Haus zu Haus gehen, betont langsam durch Wohnsiedlungen fahren
oder zu Fuß schlendern. Achten Sie auf Personen, die sich nach dem
beschriebenen Muster bewegen, notieren sie sich Kennzeichen von
Fahrzeugen die sich auffällig verhalten und eigentlich nicht in in
ihr Wohnumfeld gehören. Am allerwichtigsten aber ist es, dass Sie die
Polizei sofort informieren!

Die Polizei bittet insbesondere: Notieren Sie Kennzeichen,
Fahrzeugtyp und -farbe von fremden Fahrzeugen in Ihrer Umgebung.
Prägen Sie sich das Aussehen von unbekannten Personen in Ihrer
Umgebung ein. Achten Sie auch auf Vorkommnisse bei Ihren Nachbarn.
Teilen Sie ihre Beobachtung umgehend der Polizei mit, in Notfällen
und dringenden Verdachtsfällen wählen Sie 110

Hinweise/Tipps (auch unter www.k-einbruch.de)

EINBRUCHSCHUTZ WIRKT

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein
großer Schock. Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene
Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die
nach einem Einbruch auftreten können, sind für die Betroffenen meist
schlimmer als der rein materielle Schaden.

Durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik
können jedoch viele Einbrüche verhindert werden. Unter
www.k-einbruch.de informiert die Polizei, wie Sie Ihr Zuhause
wirkungsvoll schützen können und welche Sicherungstechnik für Sie
geeignet ist. Außerdem erfahren Sie hier, wie der Staat
Einbruchschutz fördert oder wie Sie Teil des K-EINBRUCH-Netzwerkes
werden können. Kostenlose Tipps und Ratschläge erhalten Sie auch bei
Ihrer nächstgelegenen (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle.

Wertsachen, die offen in der Wohnung oder im Hause herumliegen,
locken Einbrecher an. Dem können Sie vorbeugen, indem Sie Ihre
Schmuckstücke, Dokumente oder sonstige Wertsachen in entsprechenden
Wertbehältern aufbewahren. Vor der Anschaffung eines Wertbehältnisses
sollten Sie sich durch eine (Kriminal-)Polizeiliche Beratungsstelle
individuell beraten lassen. So schützen Sie sich:

Lassen Sie Ihre Wertsachen zu Hause nicht offen herumliegen,
sondern bewahren Sie sie in einem Wertbehältnis auf.

Kennzeichnung

Kennzeichnen Sie Ihre Wertsachen individuell und dauerhauft.
Erfassen Sie die wichtigsten Daten in einer Wertsachenliste und
fertigen Sie Farbfotos an. Als wertvolle Hilfe zur Katalogisierung
Ihrer Wertgegenstände empfehlen wir Ihnen eine Wertgegenstandsliste
(auch als download unter www.k-einbruch.de).

EINBRUCHSCHUTZMESSE am 14./15.10.17 in Lüneburg

Im Rahmen der Einbruchschutzmesse 2017 im Sportpark Kreideberg
(siehe auch www.einbruchschutzmesse.de ) wird wird das
Präventionsteam der Lüneburger Polizei auch mit einem Infostand und
Fachvorträgen präsent sein, um Ihnen Tipps zum Schutz Ihres
Eigenheims zu geben. Dabei werden am 14. und 15.10.17 u.a. die
Kriminalhauptkommissarinnen Eleonore Tatge und Gela Kulaczewski zu
folgenden Themen referieren:

"Einbruchschutz! Das hilft wirklich! - Technische Beratung zum
Einbruchschutz durch die Polizei" "Achtung wachsamer Nachbar! - Wie
gute Nachbarschaft vor Einbruch schützen kann" "Nice to know!
Informationen rund um den Wohnungseinbruchsdiebstahl" "Einbruchschutz
ist mehr als technische Sicherung! - Verhaltensprävention zum
Wohnungseinbruchschutz"




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle(at)pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

Original-Content von: Polizeiinspektion Lüneburg, übermittelt durch news aktuell


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Durmersheim - Einbruch in Wohnhaus  (GP) Göppingen - Betrunken am Steuer / Am Dienstagmorgen versuchte ein 81-Jähriger in Göppingen unter Alkoholeinfluss mit seinem Fiat einzuparken.
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.10.2017 - 10:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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