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171013-4-K/LEV Polizei Köln warnt vor "falschen Polizeibeamten" - 40 Anrufe seit dem gestrigen Nachmittag

ID: 1748389

(ots) - Vorsicht Trickbetrüger!

Nach einer Vielzahl von Anrufen durch "falsche Polizeibeamte"
warnt die Polizei Köln nochmals eindringlich vor Trickbetrügern. Seit
dem gestrigen Nachmittag (12. Oktober) haben Unbekannte abermals
gezielt Seniorinnen und Senioren in Köln und vereinzelt auch in
Leverkusen fernmündlich kontaktiert und sich als Polizisten
ausgegeben. Fast 40 Anrufe wurden der Polizei Köln bis in den späten
Abendstunden gemeldet. Erfahrungsgemäß ist auch am Sonntagabend
wieder mit derartigen Anrufen zu rechnen.

Auch in diesen Fällen war die Vorgehensweise der Täter
unterschiedlich: Dabei bitten die Anrufer, bei der Festnahme von
Straftätern mitzuwirken oder sie geben vor, bei festgenommenen
Einbrechern Hinweise auf die Angerufenen gefunden zu haben. In
Einzelfällen kann auch das angebliche Vorliegen eines Haftbefehls in
der Türkei und dessen Abwendung durch Überweisung eines Geldbetrages
als Grund vorgeschoben werden.

Ziel der Betrüger ist es, durch Geldübergabe oder
Geldüberweisungen an hohe Geldbeträge oder Wertgegenstände ihrer
Opfer zu gelangen. Im Verlauf des Telefonats fragen die "falschen
Polizisten" nach Aufbewahrungsorten von Wertgegenständen in den
Wohnungen der Angerufenen und bieten Hilfe an, um diese Wertsachen
gegen Diebstahl zu schützen. Dies kann im Einzelfall bis zur Übergabe
der Wertgegenstände an später erscheinende angebliche Kriminalbeamte
gehen.

Eine spezielle Computersoftware ermöglicht den Betrügern, während
des Anrufs eine falsche Telefonnummer zu übertragen. So wurde im
Telefondisplay der Angerufenen teilweise die Ziffernfolge "110"
(Polizeinotruf), "229-0" (Vermittlung der Polizei Köln) oder "0611"
(Vorwahl der Stadt Wiesbaden, Sitz des Bundeskriminalamts) angezeigt.
Die Rufnummern der Senioren haben die Täter zumeist aus dem




Telefonbuch.

Damit "falsche Polizisten" keine Chance haben, stellt die Polizei
Köln klar:

- Wachsamkeit ist auch am Telefon besonders wichtig. Die Polizei
fragt am Telefon nicht nach Wertgegenständen in der Wohnung und
bietet auch niemals deren Abholung und Aufbewahrung an.

- In dringenden Fällen sucht die Polizei Köln immer den direkten und
persönlichen Kontakt mit den Betroffenen. Auch in diesen Fällen
sollten die älteren Menschen sich immer vergewissern, dass es sich um
einen echten Polizisten handelt. Sollte der vorgezeigte Dienstausweis
die Zweifel an der Echtheit des Beamten nicht ausräumen, hilft ein
Anruf bei der Polizei.

- Bei Verdacht auf einen Trickbetrüger wählen Sie immer über den
Ziffernblock des Telefons den Polizeinotruf "110" und benutzen nicht
die Wahlwiederholungsfunktion.

- Bei Anrufen der Polizei erscheint nie die Rufnummer 0221-110 im
Display.

Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der
Polizei Köln gibt unter der Telefonnummer 0221 229-2299 spezielle
Verhaltenstipps für Senioren. (lf)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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Datum: 13.10.2017 - 15:28 Uhr
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