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Lebensgefährlicher Leichtsinn - Graffiti und Bierkonsum neben der Oberleitung

ID: 1748598

(ots) -
Zwei junge Männer begaben sich heute Vormittag in Lebensgefahr,
als sie direkt an einer Oberleitung gemütlich ein Bier tranken und
ein Schild beschmierten. Bundespolizisten stellten die beiden kurz
nach der Tat.

Gegen 10 Uhr beobachtete ein Lokführer zwei Männer, die sich an
der Oberleitung an der Perleberger Brücke (Fernbahnstrecke
Hauptbahnhof - Wedding) zu schaffen machten und dabei gemütlich ein
Bier tranken. Alarmierte Bundespolizisten konnten die beiden 37- und
38-jährigen Männer in einem nahe gelegenen Kiosk identifizieren. Sie
hatten auf der Brücke die Schutzabdeckung der Oberleitung und ein
Warnschild "Vorsicht Hochspannung" mit einem Stift auf etwa zwei
Quadratmeter beschmiert. Über ihr lebensgefährliches Handeln waren
sich der Pankower und der Brandenburger nicht im Klaren.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen
Sachbeschädigung und Veränderung von Warn- und Hinweisschildern ein.
Die Schmierfinken wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
vor Ort auf freien Fuß gesetzt.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Bahnanlagen sind
keine Spielplätze! Gerade Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
bringen sich immer und andere immer wieder aus Unwissendheit,
Leichtsinn oder Abenteuerlust in Lebensgefahr! Bereits die Nähe zu
Bahn-Oberleitungen genügt für einen Stromüberschlag. Die
Bahn-Oberleitung muss hierfür nicht berührt werden. Wenn der
Mindestabstand von 1,5 Metern bei ungünstiger feuchter Witterung
unterschritten wird, kann es zu Spannungsüberschlägen kommen. Die
Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15 000 Volt, das sind 65
Mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Starke bis tödliche
Verbrennungen sind die Folge. Nähere Informationen erhalten Sie auf
www.bundespolizei.de




Rückfragen bitte an:





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Datum: 14.10.2017 - 14:00 Uhr
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