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Fahndungsmaßnahmen nach Messerstich in der Nordstadt - Angehörige der linksautonomen Szene greifen Polizisten an

ID: 1749812

(ots) - Lfd. Nr. 1124

Wie bereits mit Pressemitteilung vom 14.10.2017 veröffentlicht,
fahndete die Dortmunder Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag
nach einem Tatverdächtigen nach einer Messerattacke in einer
Zuwanderer-Unterkunft in der Dortmunder Nordstadt.

Ein 28-jähriger Zuwanderer hatte sich gegen 01.20 Uhr an die
Polizei gewandt, da er von einem Schwarzafrikaner, so seine
Beschreibung, mit einem Messer attackiert und schwer verletzt wurde.
Die eingesetzten Polizeibeamten veranlassten unverzüglich eine
Fahndung nach dem zunächst flüchtigen Täter.

Im Rahmen dieser Fahndung trafen die Beamten im Bereich der
Mallinckrodtstraße auf Personen, auf die die Personenbeschreibung
zutraf. Während der Personenkontrolle versammelten sich rund 40
Personen des linksautonomen Spektrums. Sie störten die
Einsatzmaßnahmen der Polizei und griffen Einsatzkräfte zum Teil
massiv an. Die Polizeibeamten wurden beleidigt, bedrängt, körperlich
angegriffen und in mehreren Fällen mit Flaschen beworfen.

Der Einsatz eines Diensthundes und das Eintreffen weiterer
Unterstützungskräfte der Polizei führten zu einer Beruhigung der
Situation. Die Polizei ermittelt in fünf Fällen wegen eines besonders
schweren Falles des Landfriedensbruchs. Ermittelt wird ebenfalls
wegen des Verdachts des Widerstandes, der Gefangenenbefreiung und der
Beleidung.

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange formuliert sein
Unverständnis über die Gewalt und die Anfeindungen von linksautonomen
Gruppen gegen seine Einsatzkräfte: "Nach einer sehr schweren
Ursprungstat, einer Messerattacke mit einer schweren Verletzung war
es der Auftrag der Beamten, nach dem Verbrecher zu fahnden. Mir ist
wichtig, dass die Menschen sich darauf verlassen können, dass ihre
Polizei in der Nordstadt konsequent die erforderlichen und




angemessenen Maßnahmen trifft, die zur Durchsetzung rechtstaatlicher
Regeln erforderlich sind. Genau dafür treten wir an."

Die Dortmunder Polizei weist im Zusammenhang mit der teilweise in
der Öffentlichkeit geäußerten Kritik darauf hin, dass bislang keine
konkreten Zeugenaussagen oder anderweitiges Beweismaterial zu
Fehlverhalten von Einsatzkräften der Polizei vorliegen. Anonyme
Hinweise oder allgemein geäußerte Gruppenansichten entziehen sich
hingegen einer rechtstaatlichen Überprüfung. Jeder konkreten
Strafanzeige, auch gegen die eingesetzten Kräfte, geht die Polizei
selbstverständlich nach, vorgelegte Beweise werden gesichert und
überprüft.

Der Dortmunder Polizeipräsident stellt eindeutig fest: "Unsere
Maßnahmen bezogen sich auf eine konkrete Verdachtslage nach einer
schweren Straftat. Das Opfer war ein Zuwanderer und meine Beamten
haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Straftat zu seinem
Nachteil aufzuklären. Der Polizei dabei rassistische Motive zu
unterstellen, ist nicht überzeugend." Der Polizei liegt derzeit ein
im Internet öffentlich zugängliches Video vor. In einer Sequenz
behindert und bedrängt eine Person den Filmemacher massiv. Die dort
ersichtliche Person ist kein Polizeibeamter. Die Ermittlungen dauern
an.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.10.2017 - 13:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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