Pressemitteilung der Polizeidirektion Hochtaunus vom Montag, 16.10.2017
(ots) - 1. Bei Anruf "Falscher
Polizeibeamter", Oberursel, Sonntag, 15.10.2017
(jn)Am vergangenen Sonntag haben sich Betrüger erneut telefonisch
als Polizeibeamte ausgegeben und versucht, mehrere Seniorinnen und
Senioren aus Oberursel hinters Licht zu führen. Derzeit sind bei der
Polizei sieben Fälle bekannt, bei denen die Kriminellen sich als
Polizeibeamte, meistens von der Kriminalpolizei, ausgaben und nach
den Vermögensverhältnissen der Angerufenen erkundigten. Angeblich
habe man mehrere Kriminelle festgenommen und Anhaltspunkte dafür
gewonnen, dass bei den Angerufenen zeitnah eingebrochen werden solle.
Um die Ernsthaftigkeit des Anliegens zu betonen, rieten mehrere
Betrüger dazu, sämtliche Fenster und Türen zu überprüfen und ggf. zu
schließen. Glücklicherweise verhielten sich die Senioren in allen
bisher bekannten Fällen vorbildlich, indem sie die Betrugsabsichten
erkannten, die Gespräche beendeten und die "echte" Polizei
kontaktierten.
Damit Sie den dreisten Trickbetrügern auch zukünftig nicht selbst
zum Opfer fallen, gibt die Polizei folgende Tipps:
-Das Vermögen von Privatpersonen wird niemals für Ermittlungen
oder Festnahmen genutzt oder vorsorglich sichergestellt -
Polizeibeamte werden Sie nie nach Vermögensverhältnissen am Telefon
oder an der Haustür fragen -Machen Sie niemals Angaben zu Ihren
Vermögenswerten, wertvollen Gegenständen in ihrer Wohnung, Ihren
Lebensverhältnissen oder persönlichen Geldverstecken - Lassen sie
sich nicht am Telefon unter Druck setzen und behalten sie auch
gegenüber vertrauenserweckenden Personen eine gewisse Skepsis -Legen
Sie im Zweifel einfach auf -Wichtig: Die Polizei ruft niemals mit
der Notrufnummer 110 oder ähnlichen Kombinationen an! Diese Nummer
wird grundsätzlich nicht übertragen -Sollten Sie sich beim Telefonat
unter Druck gesetzt fühlen, beenden Sie das Gespräch und informieren
Sie die örtliche Polizei! -Bitte beherzigen Sie diese sehr gut
gemeinten Ratschläge. Wir wollen sie schützen und ihnen nicht sagen
müssen, dass Sie Opfer eines Trickbetrügers wurden und die
Ermittlungen in diesen Fällen nicht selten ins Leere laufen. -Gerne
können Sie weitere Informationen durch unsere Polizeiliche
Beratungsstelle, Telefon (06192) 2079-231, oder unter
www.polizei-beratung.de erfahren
2. Auseinandersetzung unter Jugendlichen, Bad Homburg v. d. Höhe,
Lindenweg, Kurpark, Freitag, 13.10.2017, gegen 22:20 Uhr
(jn)Am Freitagabend mussten mehrere Streifenwagen der Polizei zu
einem Einsatz im Kurpark in Bad Homburg fahren. Laut Zeugenaussagen
habe es eine Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen gegeben, die
zuvor im Kurpark gefeiert hatten. Nach anfänglichen verbalen
Provokationen sei man handfest aneinander geraten, so dass am Ende
des Konfliktes drei Personen leicht verletzt waren. Darüber hinaus
soll ein 18-jähriger Afghane aus Usingen im Verlauf der
Streitigkeiten zu Boden geschlagen und seiner Umhängetasche beraubt
worden sein. Im Anschluss flüchtete ein Großteil der Beteiligten noch
vor dem Eintreffen der Polizei. Laut Zeugenaussagen der Geschädigten
sollen die weiteren Beteiligten ebenfalls afghanischer Herkunft
gewesen sein. Die Polizei in Bad Homburg hat in der Sache die
Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich
unter der Rufnummer 06172 / 120 - 0 zu melden.
3. Umzäunung des Steinbacher Weihers beschädigt - 2.500 Euro
Schaden, Steinbach (Taunus), An den Kindergärten, Freitag, 13.10.2017
bis Sonntag, 15.10.2017, 10:00 Uhr
(jn)Ein oder mehrere unbekannte Täter haben zwischen Freitag und
Sonntag einen Sachschaden in Höhe von ca. 2.500 Euro verursacht,
indem sie mehrere Zaunelemente der Umzäunung des Steinbacher Weihers
herausbrachen. Anschließend warfen die Täter die Holzlatten in den
Weiher. Die Polizeistation in Oberursel erbittet sachdienliche
Hinweise unter der Rufnummer 06171 / 6240 - 0.
4. Überholen beim Überholverbot - keine gute Idee, Schmitten,
Anspach, Landesstraße 3041 Sonntag, 15.10.2017, 11:35 Uhr
(jn)24.000 Euro Schaden sind das Fazit eines schlecht
abgeschätzten und illegalen Überholvorganges am Sonntagmittag auf der
L3041 bei Anspach. Gegen 11:35 Uhr war ein 54-jähriger Mann aus Kruft
auf der L3041, aus Neu-Anspach kommend in Richtung Brombach,
unterwegs und beabsichtigte, trotz Überholverbotes, einen
vorausfahrenden BMW zu überholen. Dabei geriet der 54-Jährige mit dem
linken Hinterrad auf den linken Grünstreifen. Aus diesem Grund verlor
der Fahrer die Kontrolle über seinen Classic Roadster, drehte sich
und touchierte den mittlerweile neben ihm fahrenden BMW.
Glücklicherweise blieb es beim Sachschaden.
5. Motorradfahrer bei Auffahrunfall leicht verletzt, Oberursel,
Kanonenstraße, Landesstraße 3004, Sonntag, 15.10.2017, 15:30 Uhr
(jn)Am Sonntagnachmittag ereignete sich gegen 15:30 Uhr ein
Auffahrunfall auf der L3004 bei Oberursel, bei dem ein 24 Jahre alter
Mann aus Darmstadt leicht verletzt wurde. Laut Zeugenaussagen befuhr
der Motorradfahrer die L3004 vom Sandplacken kommend in Richtung
Oberursel. Im Bereich der Applauskurve setzte ein vorausfahrender
23-jähriger Motorradfahrer aus Reinheim den rechten Blinker seiner
Maschine, um rechts in einen Feldweg abzubiegen. Der Darmstädter
bemerkte das abbremsende Motorrad zu spät und fuhr ihm auf.
Verursacht durch den Aufprall stürzte der 24-Jährige, verletzte sich
leicht und musste in ein Krankenhaus transportiert werden. Seine
Maschine rutschte derweilen in den Feldweg und beschädigte ein
weiteres, dort abgestelltes Motorrad. Der Gesamtschaden beläuft sich
auf ca. 3.000 Euro.
6. Geparkten Pkw angefahren und geflüchtet, Wehrheim,
Kastellstraße, Am Joseph, Sonntag, 15.10.2017, 01:00 Uhr bis 09:00
Uhr
(jn)In der Nacht auf Sonntag ist in der Kastellstraße in Wehrheim
ein VW Caddy angefahren worden und dabei ein Sachschaden in Höhe von
3.000 Euro entstanden. Der Geschädigte hatte seinen Wagen am
Fahrbahnrand geparkt und musste am Sonntagmorgen, gegen 09:00 Uhr,
einen Schaden an seinem VW feststellen. Ermittlungen ergaben, dass
der Unfallverursacher auf der Kastellstraße vom Wehrheimer-Kreuz in
Richtung Wehrheim unterwegs war, als er kurz nach dem Ortseingang,
aus bisher ungeklärter Ursache, auf die linke Straßenseite abkam und
mit dem Caddy kollidierte. Anschließend setzte der bisher unbekannte
Fahrer oder Fahrerin die Fahrt fort, ohne sich um den verursachten
Schaden zu kümmern. Der Regionale Verkehrsdienst in Usingen hat die
Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer
06081 / 9208 - 200 entgegen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1052/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh(at)polizei.hessen.de
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Datum: 16.10.2017 - 16:15 Uhr
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