"Fünf Fische gefangen" - aus dem Tagesbericht der Bundespolizei Bremen
(ots) - 18.10.2017
Bremer Bundespolizisten haben einen 40-jährigen Deutschen am
Hauptbahnhof verhaftet. Ihnen war bekannt, dass ein Strafbefehl wegen
Diebstahls gegen ihn vorlag. Den haftbefreienden Betrag von 1160 Euro
konnte er nicht zahlen und musste eine Freiheitsstrafe von 116 Tagen
antreten.
Zuvor wurde ein 37-jähriger Ukrainer auf dem Bahnhofsvorplatz
verhaftet, der eine Freiheitsstrafe von 30 Tagen wegen Verstoßes
gegen das Waffengesetz zu verbüßen hatte. Bei der Durchsuchung wurde
eine geringe Menge Heroin entdeckt und beschlagnahmt.
Pech hatten zwei nordafrikanische Taschendiebe (16, 18), die sich
im Bremer Hauptbahnhof immer wieder da aufhielten, wo gerade Gedränge
entstand. Zivilfahnder der Bundespolizei hefteten sich an ihre
Fersen. An der Straßenbahnhaltestelle zogen die verdächtigen
Heranwachsenden einem 34-jährigen Mann das Handy aus der Hosentasche
- sofort klickten die Handschellen. Nach den Strafanzeigen wurde das
Duo entlassen.
Am Bremer Flughafen wurde ein 35-jähriger Brite bei der
Einreisekontrolle eines Fluges aus London daran erinnert, dass er
wegen "Trunkenheit im Verkehr" einen Strafbefehl über 1190 Euro noch
nicht beglichen hatte. Er konnte den Betrag jedoch ebenso bezahlen,
wie ein 42-jähriger Iraner, der 113 Euro einer
Ordnungswidrigkeitenanzeige noch nicht überwiesen hatte. Ersatzweise
hätten beide Männer sonst Freiheitsstrafen über 19 bzw. 6 Tage
antreten müssen.
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Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0172 893 8080
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Datum: 19.10.2017 - 15:24 Uhr
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