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Schwangere auf Güterzug



Elf Migranten verlassen ankommende Güterzüge

ID: 1753746

(ots) -
Am Freitag (19. Oktober) wurden in Güterbahnhöfen in München
insgesamt elf Migranten aufgegriffen, die mit aus Österreich
kommenden Güterzug unerlaubt eingereist waren.

Kurz vor drei Uhr meldete die Deutsche Bahn am Gleis 73 des
Umschlagbahnhofs Riem betriebsfremde Personen im Gleisbereich. Der
Lokführer des Güterzuges 43132 bemerkte beim Halt des Zuges, dass
mehrere Personen von seinem Zug stiegen und sich im Gleisbereich
bewegten.

Die alarmierte Bundespolizei griff wenig später neun Migranten
auf; darunter auch eine schwangere Frau. Für sie wurde zur weiteren
Abklärung des Gesundheitszustandes der Frau und des Babys ein
Rettungswagen angefordert, der die Frau aus Sierra Leone in eine
Münchner Klinik verbrachte. Bei einem 22-jährigen Mann aus Sierra
Leone wurde bei der Identitätsfeststellung eine Ausschreibung zur
Festnahme aufgrund Ausweisung/Abschiebung/Zu-rückschiebung durch die
Zentrale Ausländerbehörde Bamberg festgestellt. Der Betroffene war
bereits am 25. Juli 2017 nach Italien abgeschoben worden, nachdem
sein Asylantrag für unzulässig erklärt worden war.

Von den anderen sieben Migranten stammten vier weitere aus Sierra
Leone, zwei aus Nigeria und einer aus Guinea. Die acht Männer wurden
der Bayerischen Landespolizei übergeben.

Gegen 15 Uhr waren am Rangierbahnhof München Ost zwei weitere
Migranten aufgegriffen worden. Zwei Algerier im Alter von 21 und 29
Jahren bewegten sich im Gleisbereich des Rangierbahnhofes Richtung
S-Bahnhaltepunkt Leuchtenbergring. Ermittlungen ergaben, dass beide
mit dem Güterzug 43808 (Zuglauf Verona - Rangierbahnhof München Ost)
unerlaubt in die Bundes-republik eingereist waren. Beide konnten
keinerlei aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorlegen; äußerten
jedoch ein Schutzersuchen.

Die Identitätsüberprüfung erbrachte, dass der ältere der beiden




bereits als Asylbewerber registriert und gegen ihn eine
Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau
vorliegt. Zudem besteht gegen ihn eine SIS-Ausschreibung aus Italien
zur Einreiseverweigerung. Beide wurden der Bayerischen Landespolizei
übergeben.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
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Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 21.10.2017 - 10:27 Uhr
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