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Sassnitz: Verwechslung endet mit Schusswaffengebrauch

ID: 1754971

(ots) - Am Freitagabend, dem 20.10.2017, erhielten die
Beamten des Polizeirevieres Sassnitz den Auftrag von der
Einsatzleitstelle Neubrandenburg, nach Sassnitz in die Gartenstraße
zu fahren, da dort offenbar ein Streit derart eskalierte, dass am
Ende ein Schuss mit einer Schreckschusswaffe abgegeben wurde.

Nach bisherigen Erkenntnissen überquerte kurz nach 20:00 Uhr ein
29-jähriger Sassnitzer fußläufig die Stralsunder Straße, als offenbar
ein unbekannter Pkw eine verkehrsgefährdende Situation zu seinem
Nachteil verursachte. In unmittelbarer Nähe traf der 29-Jährige dann
auf einen 22-jährigen Sassnitzer, der sich gerade an seinem Pkw
befand und den der 29-Jährige für die Verkehrsgefährdung
verantwortlich vermutete. Auf den Vorwurf der Verkehrsgefährdung
angesprochen, gerieten beide Männer in Streit, infolgedessen der
29-Jährige gegenüber seinem Kontrahenten beleidigend wurde, ihn
bedrohte und körperlich angriff. Der 29-Jährige ließ sich nicht davon
überzeugen, dass es sich um eine Verwechslung handelt und bedrängte
den 22-Jährigen weiter. Aus Angst schoss dieser mit einer
Schreckschusspistole einmal in die Luft. Erst danach ließ der
29-Jährige von seinem Gegenüber ab.

Der 29-Jährige, der bereits mehrfach polizeilich bekannt ist, wies
eine Alkoholisierung von über zwei Promille auf. Der Verdacht der
Verkehrsstraftat konnte durch die Beamten nicht weiter erhärtet
werden. Der Mann muss sich jetzt wegen des Verdachts der Nötigung,
Körperverletzung und Beleidigung verantworten. Er wurde nach
Beendigung der polizeilichen Maßnahmen des Platzes verwiesen.

Bei der Überprüfung des 22-Jährigen konnte dieser den Beamten den
erforderlichen sogenannten kleinen Waffenschein vorlegen, der zum
Führen von Schreckschusswaffen notwendig ist. Gleichwohl wurde die
Waffe mit Munition zur Beweissicherung sichergestellt, da für die




Schussabgabe kein erforderlicher Erlaubnisschein vorlag. Die
Ermittlungen in diesem Fall wurden durch die Kriminalpolizei
aufgenommen und dauern, insbesondere zur Prüfung der Notwehrsituation
des 22-Jährigen, an.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stralsund
Öffentlichkeitsarbeit
Stefanie Peter
Telefon: 03831/245 413
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

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Datum: 23.10.2017 - 14:06 Uhr
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