ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Der Schattenwirtschaft auf den Fersen/ Nicht in jedem Betrieb stimmt die "Spur"

ID: 1756145

(ots) -
Am Dienstag vergangener Woche führte das Hauptzollamt Heilbronn in
der Kfz- Werkstätten- und der Kfz- Verwertungsbranche Prüfungen nach
dem Mindestlohngesetz und dem Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit
und illegalen Beschäftigung durch. Die Auswahl der zu überprüfenden
Objekte erfolgte anlässlich dieser lokalen Schwerpunktprüfung
risikoorientiert und verdachtsunabhängig.

53 Kontrollbeamte in Heilbronn und am Standort Tauberbischofsheim
überprüften 48 Betriebe unterschiedlichster Größe im Stadt- und
Landkreis Heilbronn und Tauberbischofsheim. "Wir befragen vor Ort die
Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu ihren
Beschäftigungsverhältnissen und prüfen die Geschäftsunterlagen der
Arbeitgeber, ob sie z.B. den gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von
8,84 Euro an die beschäftigten und vor Ort angetroffenen
Arbeit-nehmer zahlen", so Jörg Lehmann, stellvertretender
Sachgebietsleiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt
Heilbronn.

In 18 Fällen ergaben sich dabei Unstimmigkeiten, für die weitere
Prüfungen erforderlich sind.

Bei sechs festgestellten Sachverhalten konnte nicht ausgeschlossen
werden, dass den Rentenkassen Sozialversicherungsbeiträge
vorenthalten wurden. In zwei dieser sechs Fälle besteht nach
umfangreichen Kontrollen der Anfangsverdacht der
Scheinselbständigkeit. Bei sieben Unstimmigkeiten wird geprüft, ob
sich festgestellte Anzeichen einer illegalen Beschäftigung von
Ausländern bestätigen und in einem Fall haben die Kontrollen
Anhaltspunkte für Leistungsbetrug ergeben.

Zusatzinformation: Der Zoll prüft grundsätzlich
Beschäftigungsverhältnisse in allen Wirtschaftsbereichen und stellt
damit sicher, dass steuer-, sozialversicherungsrechtliche und
arbeitsschutzrechtliche Vorgaben gewahrt bleiben. Schwarzarbeit und




illegale Beschäftigung vernichten dauerhaft legale Arbeitsplätze,
erhöhen damit die Arbeitslosigkeit und bringen den Staat um Steuern
und die Sozialversicherungen um Beiträge. Über 6.700 Zöllnerinnen und
Zöllner gehen aktuell bundesweit gegen Schwarzarbeit und illegale
Beschäftigung vor. Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung sind ein
Problem für Fiskus und Sozialversicherung, aber auch für Unternehmen.
Schwarzarbeit ist Wirtschaftskriminalität! Der legal handelnde
Arbeitgeber kann mit illegaler Konkurrenz regelmäßig nicht mithalten.
Weitere Informationen zum Thema: www.zoll-stoppt-schwarzarbeit.de und
www.zoll.de




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Heilbronn
Pressesprecher
Marcel Schröder
Telefon: 07131-8970-1050
Fax: 07131/8970-1999
E-Mail: poststelle.hza-heilbronn(at)zoll.de-mail.de
www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt Heilbronn, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Ostalbkreis: tödlicher Verkehrsunfall bei Gschwend  Pressemitteilungüber die Messergebnisse der polizeilichen Geschwindigkeitsüberwachung 2017 im nördlichen Kreisgebiet MK
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.10.2017 - 06:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1756145
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: HZA-HN
Stadt:

Heilbronn



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Der Schattenwirtschaft auf den Fersen/ Nicht in jedem Betrieb stimmt die "Spur""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Hauptzollamt Heilbronn (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Mehrere Beanstandungen bei abendlicher Zollkontrolle ...

Sowohl verbotene als auch zahlreiche unversteuerte Waren stellten die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Heilbronn am späten Freitagabend vergangener Woche sicher. Bei der Kontrolle eines rumänischen Reisebusses mit Fahrtzie ...

Alle Meldungen von Hauptzollamt Heilbronn