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Papiere im Haar versteckt - Schleusungsverdacht: Bundespolizei verhaftet Afghanen

ID: 1756598

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Dienstag (24. Oktober) bei
Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen Afghanen festgenommen.
Er wird beschuldigt, zwei Personen unerlaubt ins Land gebracht zu
haben.

In den Nachmittagsstunden stoppten Bundespolizisten auf der A93
bei Kiefersfelden einen Pkw mit deutschen Kennzeichen. Am Steuer saß
ein afghanischer Staatsangehöriger. Bei der Kontrolle händigte er
seinen Pass und eine deutsche Niederlassungserlaubnis aus. Zwei
weitere Insassen, ein nigerianisches Pärchen, konnten zunächst keine
Dokumente für die Einreise nach Deutschland vorlegen. Bei der
Durchsuchung fanden die Beamten unter der Perücke der 23-jährigen
Nigerianerin jedoch einen Fremdenpass sowie einen Aufenthaltstitel
für Italien, womit sie offiziell hätte reisen können. Laut eigenen
Angaben hatte sie die Papiere versteckt, um gemeinsam mit ihrem
Freund nach Deutschland zu kommen. Hier wolle sie zusammen mit dem
24-Jährigen leben, da sein Asylantrag in Italien bereits im Frühjahr
abgelehnt worden war. Der pakistanische Staatsangehörige, der
ebenfalls im Wagen saß, wollte angeblich nur einen Freund in München
besuchen. Dass er dafür mehr als einen Reisepass benötigt, hat er
offenbar nicht gewusst.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der mutmaßliche
Schleuser, der einen festen Wohnsitz in München hat, zwar seine Reise
fortsetzen, muss aber mit einem Strafverfahren rechnen. Seinen drei
Mitfahrern wurde die Einreise verweigert. Sie mussten das Land
bereits wieder verlassen.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten




Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 25.10.2017 - 13:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

A93 / Kiefersfelden



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