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3. Herbsturm im Anmarsch: Die Feuerwehr rät zur Vorsorge

ID: 1758369

(ots) -
Feuerwehr aktuell Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein 10 /
2017 / arp

3. Herbsturm im Anmarsch: Die Feuerwehr rät zur Vorsorge

An diesem Wochenende soll Schleswig-Holstein erneut von einem
Herbststurm mit Orkanböen getrof-fen werden, sagen Meteorologen
voraus. Sowohl am Samstag, wie auch am Sonntag werden in eini-gen
Landesteilen Windböen mit bis zu 130 km/h aus Nordwest bis Nord
erwartet. Die rund 1400 Freiwilligen Feuerwehr und vier
Berufsfeuerwehren im Land sind darauf vorbereitet. Dennoch ist davon
auszugehen, dass auch diese Wetterlage das nahezu durchweg
ehrenamtliche System der Feuerwehren erneut stark fordern wird. "Wir
bitten daher alle Arbeitgeber um Verständnis, wenn ehrenamtliche
Feuerwehrangehörige durch das erhöhte Einsatzaufkommen nicht ihrer
regulären Tätigkeit nachgehen können", appelliert Ilona Dudek,
Stellvertretende Landesvorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes
Schleswig-Holstein.

Der Verband gibt zudem folgende Sicherheitstipps:

Sichern Sie Ihr Gebäude - achten Sie vor allem auf möglicherweise
bereits vorhandene Be-schädigungen. Schwachstellen können lose
Ziegel, Schornsteine oder Dachrinnen sein.

Stellen Sie Fahrzeuge vorausschauend und sicher ab. Bei älteren
Gebäuden, Baustellen oder morschen Bäumen kann der Wind Teile
lockern, die dann eventuell auf das Auto herabstürzen können.

Schützen Sie Keller und Niedergänge rechtzeitig vor eindringendem
Wasser, wenn Überflu-tungsgefahr besteht.

Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig
sind.

Entfernen Sie Laub aus Wassereinläufen wie Gullys oder
Abflussrinnen.

Sichern Sie Balkone und Terrassen so, dass Möbel oder Pflanzen
nicht umhergewirbelt wer-den können.

Für den Zeitraum während und nach den Sturmausläufern geben die




Feuerwehren folgende Tipps:

Verlassen Sie während des Unwetters das Haus möglichst nicht.

Meiden Sie Wälder und Alleen - nicht nur während, sondern auch
nach dem Orkan. Instabile Bäume und herab fallende Äste gefährden Sie
auch in den Stunden danach.

Wenn Sie Autofahrten nicht vermeiden können: Passen Sie ihre
Fahrgeschwindigkeit an. Ach-ten Sie auf unvorhergesehene Hindernisse
wie umher-fliegende Gegenstände oder abgebro-chene Äste. Beim Ein-
und Aussteigen Fahrzeugtüre vorsichtig öffnen und den Griff fest in
der Hand halten. Windbö-en können sonst die Türe aufreißen und
erheblichen Schaden anrich-ten.

Seitenabstand beachten: Vor allem auf Landstraßen können selbst
Schwer-fahrzeuge wie Lkw oder Busse um mehr als einen Meter
versetzen. Im schlimmsten Fall landet man plötzlich im Straßengraben
oder gerät auf die Gegenfahrbahn.

Erhöhte Gefahr bei Brücken oder Tunnelausfahrten: Fahrbahnglätte,
Dachlas-ten oder Auf-bauten, die eine breite Angriffsfläche bieten,
können auch dazu beitragen, dass das Fahrzeug vom Sturm verrissen
wird.

Dachlasten und Anhänger sollten an stürmischen Tagen vermieden
werden. Der Schwerpunkt sollte möglichst tief liegen, das Gewicht auf
beide Fahrzeugachsen verteilt sein.

Wenn man von einer Sturmböe erfasst wird: Ruhe bewahren. Jede
heftige Bewegung mit dem Lenkrad macht das Fahrzeug nur noch
instabiler. Um das Auto wieder zurück auf die Spur zu bringen, nur
gefühlvoll gegenlenken.

Allgemein gilt: Melden Sie Gefahrenstellen und Schäden, bei denen
Sie Hilfe brauchen, unter der europaweiten Notrufnummer 112.

Bitte halten Sie die Notrufleitungen der Feuerwehrleitstellen
während des Unwetters frei und melden Sie Schäden, von denen keine
akute Gefahr ausgeht, erst nach dem Ende des Unwetters.

Rückfragen beantwortet Ihnen gerne Volker Arp,
Landesgeschäftsführer, unter der Nummer 0431 / 6032110 oder 0160 /
8826033

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein Postfach 1143, 24097
KielTelefon (0431 603 2110 Telefax (0431 603 2119E-mail:
arp(at)lfv-sh.de www.lfv-sh.de




Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Volker Arp
Landesgeschäftsführer LFV-SH
Telefon: 0431 6032110
E-Mail: arp(at)lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

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Datum: 27.10.2017 - 13:58 Uhr
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