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Vater verletzt eigenen Sohn mit Luftgewehr - Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

ID: 1759095

(ots) - Lfd. Nr.: 1181

Alles andere als alltäglich war das Geschehen, welches
Polizeibeamte am 27.10.2017 in Dortmund zur Kenntnis bekamen. Anlass
war ein Einsatz am Knappschaftskrankenhaus gegen 21.30 Uhr, bei dem
es um einen durch einen Schuss verletzten 13-jährigen Jungen aus
Dortmund ging.

Die Beamten trafen in den Abendstunden in der Notfallambulanz auf
den 13-Jährigen und seinen Vater. Der Junge hatte eine
Schussverletzung im Bein und befand sich bei Eintreffen der Polizei
bereits in ärztlicher Behandlung.

Was war passiert?

Unter Tränen gab der Vater an, er habe morgens in seiner Wohnung
gemeinsam mit seinem Sohn einen Western gesehen. Nicht unüblich in
Familien ist bei solchen Freizeitaktivitäten dann das
"Cowboy-und-Indianer-Spiel" von Vater und Sohn. Eher unüblich ist
jedoch, dass der Vater im Verlauf dieses Spiels mit einem
Luftdruckgewehr auf seinen Sohn zielt, schießt und diesen mit einem
Diabolo im Bein trifft und nicht unerheblich verletzt.

Der Vater teilte den Beamten mit, ihm wäre nicht bewusst gewesen,
dass das Gewehr geladen war.

Auch unüblich: Man versorgte die Wunde oberflächlich, anschließend
ging der 13-Jährige zum Sport (!). Als die Wunde dann abends doch
stärker schmerzte als erwartet (?), entschloss sich der Vater,
gemeinsam mit seinem Sohn in ein Krankenhaus zu fahren. Dort wurde
der Junge operiert und verblieb stationär in einem Krankenhaus.

Ach so, auch nicht so üblich: Die abendliche Fahrt mit dem Wagen
ins Krankenhaus trat der Vater dann unter Alkoholeinfluss an. Die
Polizeibeamten bemerkten den Alkoholgeruch, ordneten eine Blutprobe
an und stellten den Führerschein des Vaters sicher.

Die Polizei beschlagnahmte natürlich auch das Luftgewehr und
ermittelt gegen den Vater wegen gefährlicher Körperverletzung.





Nachfragen zu dieser Pressemeldung stellen Sie bitte ab Montag,
30.10.2017, an die Pressestelle der Dortmunder Polizei unter den
bekannten Rufnummern.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Datum: 29.10.2017 - 11:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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