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In drei Fällen unerlaubte Einreisen auf Güterzügen - Sechs Migranten verlassen ankommende Güterzüge

ID: 1759373

(ots) - Am Sonntag (29. Oktober) wurden in drei
verschiedenen Güterbahnhöfen in München von der Bundespolizei
insgesamt sechs Migranten aufgegriffen, die mit aus
Österreich/Italien kommenden Güterzug unerlaubt eingereist waren.

Der erste Aufgriff erfolgte gegen 3:20 Uhr. Ein DB-Bediensteter
hatte im Rangierbahnhof Ost drei Personen im Gleisbereich bemerkt.
Nach Sperrung des Zugverkehrs wurden von einer Streife der
Bundespolizei drei Marokkaner aufgegriffen. Ermittlungen ergaben,
dass die drei im Alter von 16, 17 und 24 Jahren in der Nacht auf dem
Güterzug 43214, aus Verona kommend, unerlaubt ins Bundesgebiet
eingereist waren. Bei dem 24-Jährigen stellte sich heraus, dass er
bereist vor genau einem Jahr, am 29.11.2016, von Beamten der
Bundespolizei in Rosenheim aufgegriffen und nach illegalem
Grenzübertritt nach Österreich zurückgeschoben worden war.

Gegen 7:45 Uhr meldeten Anwohner am Rangierbahnhof Laim Personen
im Gleis. Vor Ort traf eine Streife der Bundespolizei zwei Männer aus
Guinea an. Die beiden, 17 und 20 Jahre alt, gaben an, kurz zuvor auf
dem Güterzug 43156, aus Verona kommend, nach München gekommen zu
sein.

Kurz vor 17 Uhr meldete die Deutsche Bahn eine betriebsfremde
Person am Rangierbahnhof München Ost. Hier stellte sich heraus, dass
es sich um einen 23-Jährigen aus Gambia handelte. Er gab an, er sei
schon vor zwei Tagen mit einem Güterzug eingereist und hätte sich
bislang in einem nahen Waldstück aufgehalten.

In allen drei Fällen wurden Gleisbereiche zur Absuche nach
weiteren Personen gesperrt und in zwei Fällen zusätzlich je ein
Hubschrauber der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim zur
Absuche des Bahngeländes eingesetzt. Alle sechs äußerten ein
Schutzersuchen und wurden der Bayerischen Landespolizei übergeben.
Keine der Personen wies äußerlich erkennbare körperliche




Versehrtheiten auf.

In diesem Jahr wurden durch die Beamten der
Bundespolizeiinspektion München bisher 384 Migranten im Bereich von
Münchner Bahnanlagen aufgegriffen. Im Laufe der Jahres erhöhten sich
die Zahlen über die einzelnen Quartale (Jan.-März: 61, April-Juni: 99
und Juli-Sept.: 155) stetig auf nunmehr 69 im Oktober.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 30.10.2017 - 09:09 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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