Verstoß gegen das Grundstoffüberwachungsgesetz / Bundespolizei zieht größere Mengen aus dem Verkehr
(ots) - BAB 30; Anschlussstelle Gildehaus; Der
Bundespolizei ist am Samstagmorgen an der deutsch-niederländischen
Grenze ein 30-jähriger Mann ins Netz gegangen. Der Mann wollte
Grundstoffe, geeignet zur Herstellung von synthetischen Drogen,
nach Deutschland schmuggeln. Die Beamten hatten den Mann im Rahmen
der grenzpolizeilichen Überwachung im Bereich der BAB 30,
Anschlussstelle Gildehaus, kontrolliert. Der Mann war zuvor aus den
Niederlanden über die BAB 30 eingereist. Im Industriegebiet Gildehaus
erfolgte das Anhalten des PKW mit niederländischer Zulassung. Im
Kofferraum stellten die Beamten schließlich sechs Kunststofftaschen
mit etwa 101 Kilogramm Benzylmethylketon (Phenylaceton) fest. Dieses
Pulver dient zur Herstellung von synthetischen Drogen (z. B.
Amphethamin oder "Crystal Meth"). Darüber hinaus führte der
Beschuldigte in einer Jackentasche ca. 1,4 Gramm Haschisch mit sich.
Der Mann ist türkischer Staatsangehöriger und Inhaber einer
niederländischen Aufenthaltserlaubnis. Der Festgenommene wurde am
Sonntag, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück, einem
Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ einen
Untersuchungshaftbefehl und der Mann wurde der nächsten
Justizvollzugsanstalt zugeführt. Die abschließenden Ermittlungen hat
das Zollfahndungsamt Essen, am Dienstort Nordhorn übernommen. Das
Grundstoffüberwachungsgesetz (GÜG) regelt in Deutschland den Handel
sowie die Ein- und Ausfuhr von Stoffen, die möglicherweise zur
unerlaubten Herstellung von Betäubungsmitteln verwendet werden
können.
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Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Daniel Hunfeld
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Datum: 30.10.2017 - 10:15 Uhr
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