Fliehende Schmuggler lassen zehn Kilogramm Rauschgift in ihrem Auto zurück
(ots) -
Zehn Kilogramm Rauschgift beschlagnahmte der Zoll am 26. Oktober
2017 zwischen Kassel und Hannoversch Münden. Die Schmuggler konnten
sich auf dem unübersichtlichen Rastplatz einer Festnahme entziehen.
Es deutete zunächst nichts auf den größten Drogenfund des
Braunschweiger Zolls seit Jahren hin. Schon dutzendfach hatten die
Zöllner an diesem Tag verschiedene Fahrzeugführer auf der Autobahn
per Leuchtsignal aufgefordert, dem Zollstreifenwagen auf einen
Rastplatz für eine Kontrolle zu folgen.
Gegen 15:30 Uhr jedoch widersetzte sich ein Fahrer und raste
zwischen die Fahrzeuge auf der Tankanlage Staufenberg an der Autobahn
7, als der Streifenwagen auf den Kontrollparkplatz abbog. Nach einem
sofortigen Wendemanöver fanden die Zöllner das britische Fahrzeug mit
offenen Türen verlassen vor. Der Motor lief noch. "Es war ein
eigenartiges Gefühl, an das Auto heranzutreten; es hätte alles darin
sein können", berichtet eine eingesetzte Beamtin. Darum sei das
Verhalten der Kollegen, zunächst die Tankanlage zu sichern, absolut
richtig gewesen, meint Zolloberinspektor Andreas Löhde vom
Hauptzollamt Braunschweig: "Sicherheit steht beim Zoll an erster
Stelle"!
Tatsächlich befanden sich in dem Fahrzeug 25 Beutel mit insgesamt
zehn Kilogramm Marihuana - eine Menge, bei der den Schmugglern
durchaus eine Haftstrafe droht. "Bei der Aussicht auf eine
Gefängnisstrafe würde so Mancher sein Auto oder auch das Rauschgift
im Wert von etwa 50.000 EUR zurücklassen", kommentiert Pressesprecher
Löhde das Verhalten der Fahrzeuginsassen. Nach Ihnen wird nun
gefahndet. Zudem wurden Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache hat das Zollfahndungsamt
Frankfurt/Main aufgenommen.
Kontakt für Medienvertreter:
Hauptzollamt Braunschweig
Pressesprecher
Andreas Löhde
Telefon: 0531/3809-452 (-0)
Fax: 0531/3809-200
E-Mail: Presse.HZA-Braunschweig(at)Zoll.Bund.de
www.zoll.de
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Datum: 02.11.2017 - 11:30 Uhr
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