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Festnahme eines "falschen Polizisten"

ID: 1761502

(ots) - Am Montagabend meldete sich eine
90-jährige Seniorin aus Mönchengladbach bei der Polizei und gab an,
dass ihr, nachdem sie an einen vermeintlichen Polizisten ihren
gesamten Schmuck, ihr Bargeld und ihre Sparbücher übergeben hatte,
nun doch Zweifel an der Richtigkeit der Sache gekommen wären.

Die Seniorin hatte an diesem Tag nachmittags den Anruf eines
Unbekannten erhalten, der sich als Polizist ausgab.

Der Unbekannte führte an, dass bei der Festnahme eines Einbrechers
ein Zettel gefunden wurde, auf dem auch ihr Name stand.

Um sicher zu gehen, dass sie nicht das Opfer eines möglicherweise
anstehenden Einbruchs wird und dabei alle ihre Wertgegenstände
verliert, überredete der Unbekannte das spätere Opfer, Bargeld und
Schmuck an einen seiner Kollegen zur Verwahrung zu übergeben.

Die Seniorin wurde bei diesem Telefongespräch derart unter Druck
gesetzt, dass sie sich schließlich bereit erklärte, ihre
Wertgegenstände zur Verwahrung an einen "Polizisten" zu übergeben.

Und tatsächlich erschien wenig später ein junger Mann bei ihr, dem
sie ihren gesamten Schmuck, ihr Bargeld und die Sparbücher in einem
schwarzen Beutel übergab.

Aufgrund von Erkenntnissen aus einem anderen Ermittlungsverfahren
kristallisierte sich wenig später ein Tatverdächtiger aus dem
Rhein-Erft-Kreis heraus.

Es handelt sich hierbei um einen 22-jährigen Mann aus Kerpen, der
bereits polizeilich in Erscheinung getreten ist. Er wurde in seiner
Wohnung angetroffen und, nachdem die zuvor gemachte Beute bei ihm
aufgefunden wurde, festgenommen.

Der 22-Jährige wurde in Mönchengladbach dem Haftrichter
vorgeführt, der für ihn Untersuchungshaft anordnete.

Die Ermittlungen dauern an.

Wegen dieses aktuellen Vorfalls wiederholt die Polizei nochmals




ihren Warnhinweis:

Die Polizei Mönchengladbach warnt ausdrücklich vor dieser
Betrugsmasche. Die Polizei fordert niemals zu solchen Handlungen auf!
Ebenso erscheint im Display niemals die "110", ob mit oder ohne
Vorwahl, wenn die Polizei anruft. Diese Nummern werden über das
Internet generiert und haben mit der echten Polizei NICHTS zu tun!!!
Lassen Sie sich nicht auf diese Betrüger ein, beenden Sie das
Gespräch und informieren Sie die Polizei!

Die Betrüger haben auch in den vergangenen Tagen auffällig häufig
bei Personen angerufen, die mit einem eher altmodisch klingenden
Vornamen im Telefonbuch verzeichnet sind. Die Betrüger wenden sich
vorrangig an ältere Menschen. Sprechen Sie bitte mit den Personen in
ihrem Umfeld über diese Betrugsmasche und tragen Sie damit dazu bei,
dass sich diese Betrüger nicht zu Lasten verunsicherter Menschen
bereichern können!

Hinweise und Flyer hierzu finden Sie auch auf unserer
Internetseite unter https://moenchengladbach.polizei.nrw/artikel/ansp
rechpartner-kriminalpraevention-0 .




Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 20 20
Fax: 02161/29 2029
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de

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Datum: 02.11.2017 - 13:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-MG
Stadt:

Mönchengladbach



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