Werra-Meißner-Kreis / Bundesstraße 7:
Junger Autofahrer rast an Zivilwagen mit Messkamera vorbei: Es drohen 1.000 Euro Bußgeld, Fahrverbot und Nachschulung
(ots) - Am Samstagnachmittag rechnete ein 18 Jahre alter
Autofahrer auf der Bundesstraße 7 zwischen Kassel und Eschwege
offenbar nicht mit einem Zivilwagen der Polizei mit
Geschwindigkeitsmesskamera an Bord. Der junge Autofahrer war beim
Vorbeifahren deutlich zu schnell. Er überschritt die Geschwindigkeit
auf den nächsten fünf Kilometern um jeweils 40 bis 60 km/h und
überholte trotz Verbot. Nachdem die Streife ihn stoppte und sich
gemeinsam mit dem jungen Mann die Aufnahmen auf dem Monitor im
Cockpit des Polizeifahrzeugs anschauten, gab er an, er habe
rechtzeitig bei seiner Großmutter in Eschwege sein wollen. Die
rasante Fahrt dürfte den 18-Jährigen teuer zu stehen kommen. Für die
Geschwindigkeitsübertretungen und das Überholen im Überholverbot, in
Kombination mit vorsätzlichem Handeln, drohen dem jungen Autofahrer
ein Bußgeld in Höhe von knapp 1.000 Euro, zudem ein Fahrverbot von
zwei Monaten, dem Eintrag von zwei Punkten im Fahreignungsregister
und die Teilnahme an einem Aufbauseminar.
Wie die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten,
waren sie auf der Bundesstraße 7 zwischen Kassel und Eschwege
unterwegs. Im Bereich der Stadt Waldkappel überholte sie gegen kurz
vor 16 Uhr ein Auto mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Die
Beamten setzen sich hinter das Fahrzeug und stellten die Kamera zur
Geschwindigkeitsmessung ein. Auf den folgenden Kilometern, zwischen
den Waldkappeler Stadtteilen Harmuthsachsen und Bischhausen,
überschritt der junge Fahrer am Steuer des Wagens die maximalen
Geschwindigkeiten fortwährend um mindestens 40 km/h. Sowohl bei
erlaubten 100, in einem Streckenabschnitt waren sogar nur maximal 80
km/h erlaubt, als auch im dortigen Baustellenbereich, wo eine
maximale Geschwindigkeit von 70 km/h erlaubt ist, fuhr der junge
Fahrer zu schnell. Neben der rasanten Fahrt beachtete er auch nicht
die auf der Strecke geltenden Überholverbote. Zwischen Waldkappel und
Bischhausen fuhr er an mehreren Fahrzeugen, die auf dem rechten
Fahrstreifen unterwegs waren, vorbei und scherte auch nicht ein, als
das Überholverbot galt. Erst einige Fahrzeuge später, ein früheres
Einordnen wäre längst möglich gewesen, ordnete sich der Fahrer auf
dem rechten Fahrstreifen ein. In Bischhausen schließlich stoppten die
Beamten den jungen Autofahrer und konfrontierten ihn mit seinem
Fehlverhalten. Wie die Beamten berichten, zeigte sich der 18-Jährige
einsichtig und war schlussendlich froh, dass niemand zu Schaden
gekommen war. Ob er die Geschichte als Entschuldigung für sein
Zuspätkommen der Großmutter erzählte, ist unbekannt.
Torsten Werner Polizeihauptkommissar -Pressestelle- Tel.: 0561 -
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Datum: 07.11.2017 - 15:02 Uhr
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