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Trickbetrug durch Anruf: angeblicher Haftbefehl kann gegen Zahlung ausgesetzt werden

ID: 1766170

(ots) - Eine neue Variante eines
Trickbetruges macht die Runde. Meist ältere Menschen erhalten einen
Anruf. Der Anrufer gibt sich als Polizeibeamter aus und äußert, dass
angeblich ein Haftbefehl aus der Türkei gegen den Angerufenen
vorliegen würde. Gegen Zahlung einer Geldsumme könne die
Vollstreckung des Haftbefehls aufgehoben werden. Die Betrüger hoffen
nun, dass der Angerufene Angst bekommt, unter Druck gerät und die
geforderte Summe bezahlt.

Einen solchen Anruf erhielt diese Woche eine 76-jährige Frau aus
Bad Münder. Die Seniorin war auf Zack und hatte Zweifel an der
Echtheit des Anrufes. Sie beendete das Gespräch und vertraute sich
ihrer Polizeidienststelle in Bad Münder an. Das Vorhaben des
Trickbetrügers platzte.

Wir nehmen an, dass auch andere Bürgerinnen und Bürger in unserer
Region einen solchen Anruf erhalten könnten. Daher geben wir, wie
auch bei allen anderen Betrugsvarianten dieser Art, folgende Tipps:

- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.

- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
Polizisten, den Dienstausweis.

- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt.

- Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder
lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig:
Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür
warten.

- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.

- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis.

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.

- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

- Sprechen Sie als Angehöriger eines älteren Menschen über diese




Kriminalitätsphänomene und vermitteln Sie diesen die
aufgeführten Verhaltenshinweise.

Weitere Hinweise sind im Internet unter www.polizei-beratung.de/th
emen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei zu finden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hm.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz
minden/

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Datum: 09.11.2017 - 10:38 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-HM
Stadt:

Bad Münder / Weserbergland



Kategorie:

Polizeimeldungen



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