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171110-1. Geschwindigkeitsüberschreitungen im Hamburger Stadtgebiet

ID: 1767477

(ots) - Zeit: 09.11.2017 bis 10.11.2017, 17:30 Uhr bis
02:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes haben gestern Beamte der
Verkehrsdirektion 2 mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen im
Hamburger Stadtgebiet festgestellt, Fahrverbote erteilt sowie einen
Fahrzeugführer dem Haftrichter zugeführt.

Beamte der Verkehrsdirektion 2 befuhren gestern um 19:48 Uhr die
Adenauerallee. Sie entschlossen sich, einen Mercedes-Fahrer anhalten,
um diesen zu überprüfen. Der Mann ignorierte die Anhaltezeichen und
flüchtete über die Norderstraße, die Repsoldstraße und die
Nordkanalstraße in den Heidenkampsweg.

Während der Verfolgung erreichte der Mercedes-Fahrer mit seinem
Fahrzeug teilweise eine Geschwindigkeit von 100 km/h.

Durch seine Fahrweise mussten mehrfach andere Verkehrsteilnehmer
ihre Fahrzeuge stark abbremsen bzw. ausweichen, um eine Kollision zu
verhindern.

Beim Abbiegen aus der Nordkanalstraße in den Heidenkampsweg verlor
der Mann aufgrund deutlich überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle
über den PKW und schleuderte in Höhe Hausnummer 34 auf eine
Grünfläche und prallte mit dem Mercedes gegen einen Baum. Der Fahrer
und eine weitere Person sprangen aus dem Pkw und flüchteten zu Fuß.

Der Fahrer, ein 27-jähriger Afghane, wurde im Rahmen von
Fahndungsmaßnahmen durch den Funkstreifenwagen Peter 11/3 in der Nähe
des Unfallortes angetroffen und vorläufig festgenommen.

Die zweite Person konnte trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen nicht
mehr aufgegriffen werden.

Es konnte ermittelt werden, dass der Mercedes gestohlen wurde, die
angebrachten Kennzeichen von einem anderen Pkw stammten und sich
weitere gestohlen gemeldete Kennzeichen und ein entwendeter
Fahrzeugbrief im Kofferraum des Fahrzeugs befanden.




Des Weiteren wurde eine Golfausrüstung aufgefunden, die nach
Rücksprache mit dem Besitzer des Mercedes nicht ihm gehört. Bei dem
27-Jährigen wurden bei der Überprüfung Auffälligkeiten festgestellt,
die auf zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuten. Zudem wurde
festgestellt, dass der Beschuldigte nicht im Besitz einer
Fahrerlaubnis ist. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Der Mann wurde
einem Haftrichter zugeführt.

Um 22:44 Uhr überholte ein Polo-Fahrer die zivile
ProViDa-Besatzung der VD2 im Elbtunnel in Fahrtrichtung Waltershof
mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Weiter überholte er die vor
ihm fahrenden PKW im Slalom. Hierbei fuhr er deutlich über 130km/h
bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Am Ausgang
des Elbtunnels beschleunigte der Polo-Fahrer weiter und fuhr über
die durchgezogene Leitlinie auf die durch Baken gesperrten
Fahrstreifen der 4. Röhre.

Nach der Spurzusammenführung überholte er noch mehrere Fahrzeuge
über die rechte Fahrspur. Anschließend fuhr der Mann an der AS
Waltershof in Richtung Neuhöfer Damm ab. Auf der Finkenwerder Straße
erreichte der Polo bei zulässigen 60 km/h eine Spitzengeschwindigkeit
von 105 km/h. Der Fahrer, ein 50-jähriger Deutscher, konnte hiernach
von den Beamten gestoppt werden. Ihn erwarten neben einem Fahrverbot
von einem Monat, ein Bußgeld von 1280 Euro und 2 Punkte im
Fahreignungsregister.

Heute um 00:07 Uhr überholte ein VW-Golf die zivile
ProViDa-Besatzung der VD2 auf der BAB7, Höhe Moorburg, in
Fahrtrichtung Süden. Höhe Heimfeld fuhr dessen Fahrer trotz starkem
Regen bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h mit 175
km/h und beschleunigte anschließend weiter. Im Horster Dreieck,
Niedersachsen, fuhr der Mann bei zulässigen 80 km/h mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h weiter in Richtung Bispingen. Bei
der Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h, kurz vor Egestorf, fuhr
er mit bis zu 212 km/h. Auf Grund der extremen Geschwindigkeiten, der
Witterungsverhältnisse und der stark aufgewirbelten Gischt durch den
Golf-Fahrer musste die ProViDa-Besatzung einen großen
Sicherheitsabstand einhalten und konnte den Mann, einen 45-jährigen
Deutschen, erst nach insgesamt rund 35 km Verfolgung auf einem
trockeneren Autobahnabschnitt einholen und aufstoppen. Der 45-Jährige
hatte zuvor über mehrere Kilometer das Blaulicht und das
Anhaltesignal der ProViDa-Besatzung ignoriert. Ihn erwarten neben
einem Bußgeld von 3800 Euro, ein Fahrverbot von 3 Monaten und 2
Punkte im Fahreignungsregister. Insgesamt wurden bei dem Einsatz
durch die Beamten 8 Geschwindigkeitsverstöße im Bereich von
Fahrverboten, 3 Handyverstöße und ein Verstoß gegen die
Abgabenordnung geahndet.

Die Polizei Hamburg wird auch in Zukunft Schwerpunkteinsätze zur
Geschwindigkeitsüberwachung durchführen, um die Sicherheit auf
Hamburgs Straßen zu erhöhen.

Uh.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Heike Uhde
Telefon: 040-4286 56212
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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Datum: 10.11.2017 - 16:03 Uhr
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