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Mit eigenem Kot eingerieben um Durchsuchung zu entgehen? - Bundespolizei beschäftigt sich mit kuriosem Ladendiebstahl

ID: 1768240

(ots) -
Das Tatverdächtige nach einer Straftat flüchten oder
Bundespolizisten angreifen und sich zudem äußerst kreative und zum
Teil haarsträubende Ausreden einfallen lassen, ist für die
Bundespolizei in den Ruhrgebietsbahnhöfen mittlerweile zum Alltag
geworden. Das sich jedoch ein Ladendieb, mutmaßlich, mit seinem
eigenen Kot die Kleidung verunreinigt, in der Hoffnung so einer
Durchsuchung zu entgehen, war eine Erfahrung, welche die
Bundespolizisten am Essener Hauptbahnhof so noch nicht gemacht
hatten.

Zum Sachverhalt: Gestern Mittag (11. November) wurden
Bundespolizisten zu einer Drogerie im Essener Hauptbahnhof gerufen.
Nach Angaben des Ladendetektivs hatte dort ein 44-Jähriger Mann aus
Essen, diverse Waren im Wert von über 100 Euro gestohlen und hatte
sich dabei "erwischen" lassen.

Nachdem Einsatzkräfte in der Drogerie eintrafen stellten die
Beamten die mit Kot verunreinigte Kleidung des Mannes fest. Zudem
"gaukelt" der polnische Staatsangehörige den Bundespolizisten vor,
dass er völlig betrunken sei.

Trotz "Ekelfaktor" wurde er zur Wache gebracht. Dort wurde
festgestellt, dass der Mann überhaupt nicht alkoholisiert war und er
seine Trunkenheit nur vorgespielt hatte. Im Rucksack des Mannes und
in seiner Kleidung wurden neben dem Diebesgut auch drei
zugriffsbereite Teppichmesser sichergestellt. Zudem befanden sich in
seinem Hosenbund mehrere Packungen Rasierklingen.

Das Diebesgut wurde an die Drogerie zurückgegeben. Auf Grund der
Kontamination mit dem Kot des Mannes wurden sie jedoch aus dem
Verkauf genommen. Nach ersten Ermittlungen hatte sich der Essener
vermutlich extra mit seinen Exkrementen beschmutzt um auf Grund des
extremen "Ekelfaktors" eine Überprüfung durch Mitarbeiter der
Drogerie und der Bundespolizei zu entgehen.

Gegen den polizeibekannten Mann der bereits zahlreiche




Hafterfahrungen in diversen Gefängnissen gesammelt hat, wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
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Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 12.11.2017 - 16:37 Uhr
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