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"Hab schlechte Erfahrungen mit den Bullen gemacht" - Bundespolizeiüberwältigt "Polizei-Hasser" und stellt Messer sicher

ID: 1771536

(ots) -
Erste Beleidigung im Fredenbaumpark. Zweite Beleidigung auf dem
Vorplatz. Dritte Beleidigungen und Angriff auf Bundespolizisten im
Hauptbahnhof. Messer weg in der Wache. Soweit die Kurzform der
gestrigen Ereignisse.

Gestern Abend (15. November) wurden Einsatzkräfte der
Bundespolizei durch zwei Jugendliche (16/18) gleich mehrmals
beleidigt. Nachdem die beiden Hundeführer der Bundespolizei mit ihren
Diensthunden im Fredenbaumpark ausführten (die Hunde waren dabei
angeleint), begannen ein 16-Jährige aus Borgholzhausen und ein
18-jährige Dortmunder die Diensthundeführer durch Beleidigungen zu
provozieren. Diese äußerten sie jedoch so, dass sie unterhalb der
Schwelle zu einer Strafbaren Handlung blieben.

Wenig später, gegen 22:30 Uhr, hielten sich die Bundespolizisten
am Haupteingang des Dortmunder Hauptbahnhofs auf. Dort gingen zwei
Personen an ihnen vorbei und betraten den Hauptbahnhof. Im
Vorbeigehen äußerte das Duo gegenüber den Bundespolizisten:
"Bullenschweine, scheiß Bullen". Als sie daraufhin kontrolliert
werden sollten, verschwanden sie schnellen Schrittes in Richtung
U-Bahn. Nachdem sie kurz darauf kontrolliert wurden stellte sich
heraus, dass es bei den aggressiven Männern um die gleichen Personen
handelte, die bereits im Fredenbaumpark versucht hatten, die Beamten
zu provozieren.

Während der Kontrolle warf der 18-Jährige seinen Rucksack weg, hob
seine Fäuste und forderte die Bundespolizisten zum Boxkampf auf.
Diese konnten den Mann davon überzeugen von seinem Vorhaben
abzulassen. Das Duo wurde daraufhin zur Wache gebracht. Dort wurden
sie überprüft und ein Strafverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.
Sowohl der 16 als auch der 18-Jährige entschuldigten sich später bei
den beiden Bundespolizisten und begründeten ihr Verhalten damit, dass
sie schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht hätten.





Noch beim Verlassen der Wache äußerte der 18-Jährige sich erneut
abfällig und beleidigend über die Beamten. Auf dem Bahnhofsvorplatz
soll er dann aus seinem Rucksack ein Messer entnommen und dabei
lautstark mitgeteilt haben, dass er erst Geschlechtsverkehr mit den
Bundespolizisten vollziehen wolle um diese danach abzustechen. Seine
Äußerungen soll er dabei mit entsprechenden "Stechbewegungen" mit dem
Messer Ausdruck verliehen haben. Das Verhalten der beiden Männer fiel
dann auch Reisenden auf, so dass ein 44-Jähriger sich in
Bundespolizei meldete und die Beamten informierte.

Diese überwältigten den 18-Jährigen, nahmen ihm das Messer ab und
brachten ihn erneut zur Wache. Dort ergab ein Atemalkoholtest, dass
er mit 1,1 Promille alkoholisiert war.

Die Bundespolizei leitete gegen den wegen Gewaltdelikten bereits
polizeibekannten Dortmunder ein erneutes Ermittlungsverfahren wegen
Beleidigung, Bedrohung, Widerstands und Verstoßes gegen das
Waffengesetz ein.

Nachdem er sich später beruhigt hatte, durfte er die Wache wieder
verlassen. Diesmal funktionierte dies ohne Beleidigungen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
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Datum: 16.11.2017 - 14:48 Uhr
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