Erfolgreiche Woche für die Bundespolizei im Ruhrgebiet - 7 Tage 20 Festnahmen
(ots) -
Nachdem wir bereits über zahlreiche Festnahmen am Wochenende
berichteten, setzte sich die "Serie" von Festnahmen diese Woche
weiter fort. Zu den 10 Festnahmen, "nur" am Samstag und Sonntag,
kamen bis heute (17. November) erneut 10 weitere Festnahmen hinzu.
Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/3786449
Montag, 13. November
Am Montag konnten zwei 13-Jährige im Dortmunder Hauptbahnhof
angetroffen werden. Die Jungen waren aus einer
Jugendschutzeinrichtung in Lünen abgängig. Bundespolizisten nahmen
sie mit zur Wache und brachten sie später zurück nach Lünen.
Am Flughafen wurde bei der Ausreisekontrolle nach Sofia eine
26-jährige Bulgarin festgestellt. Wegen Betruges war sie vom
Amtsgericht in Detmold zur Festnahme ausgeschrieben. Weil sie die
Geldstrafe in Höhe von 225,- Euro zahlte, blieb ihr eine 15-tägige
Haftstrafe erspart.
Einen 33-jährigen Georgier überprüften Bundespolizisten im Essener
Hauptbahnhof. Der Mann war durch die Ausländerbehörde in Hannover zur
Festnahme ausgeschrieben. Er wurde in das Polizeigewahrsam Essen
eingeliefert.
Dienstag, 14. November
Dienstagmorgen kontrollierten Einsatzkräfte am Dortmunder
Flughafen, im Rahmen der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines
Fluges aus Varna (Bulgarien), eine 63-jährige Bulgarin. Dabei stellte
sich heraus, dass die Frau mit einem Untersuchungshaftbefehl (aus dem
Jahr 2015) des Duisburger Amtsgerichts gesucht wurde. Ihr wird
vorgeworfen, mit weiteren Tatverdächtigen, in diversen
Elektronikfachmärkten in NRW, Abonnementverträge für ein
Bezahlfernsehen (Sky) abgeschlossen zu haben. Hierdurch entstand ein
Gesamtschaden von über 9.000,- Euro. Die Frau wurde durch
Bundespolizisten in das Duisburger Polizeigewahrsam gebracht.
Im Essener Hauptbahnhof überprüften Dienstagmittag Einsatzkräfte
einen 20-jährigen Serben. Der Mann war vom Ausländeramt Gütersloh zur
Festnahme ausgeschrieben. Der 20-Jährige sollte auf Grund seines
ausländerrechtlichen Status Deutschland verlassen. Der Aufforderung
kam er jedoch nie nach und tauchte offensichtlich unter. Bis zur
richterlichen Entscheidung wurde er in das Essener Polizeigewahrsam
eingeliefert.
Wegen einer Schwarzfahrt überprüften Bundespolizisten einen
38-jährigen Griechen im Essener Hauptbahnhof. Dabei stellt sich
heraus, dass der in Preußisch Oldendorf wohnende Mann mit einem
Haftbefehl gesucht wurde. Da er die geforderte Geldstrafe von 900,-
Euro nicht zahlen konnte, wurde er für 60 Tage in die Essener JVA
eingeliefert.
Ebenfalls zur Festnahme ausgeschrieben war ein 39-jähriger Pole
den Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof überprüften. Dem Mann
wurde bereits 2016 eine Ausreiseverfügung zugestellt, an die er sich
offensichtlich nicht gehalten hatte. Ihm wurde auf Grund mehrerer
Straftaten das Freizügigkeitsrecht für die Bundesrepublik aberkannt.
Daher wurde er festgenommen und in das Polizeigewahrsam eingeliefert.
Donnerstag, 16. November
Einen 57-jährigen Polen kontrollierten Bundespolizisten im
Dortmunder Hauptbahnhof. Dieser wurde mit einem Haftbefehl gesucht.
Wegen Diebstahls in acht Fällen hatte ihn das Dortmunder Amtsgericht
zu fünf Monaten ohne Bewährung verurteilt. Er wurde später in die
Dortmunder JVA eingeliefert.
Während der Ausreise nach Skopje (Mazedonien) wurde ein
24-jähriger Kosovare aus Dortmund überprüft. Per Haftbefehl wurde er
von der Bielefelder Staatsanwaltschaft gesucht. Nachdem er eine
Geldstrafe in Höhe von 500,- Euro zahlte, durfte er anschließend
ausreisen.
Freitag, 17. November
Im Bochumer Hauptbahnhof überprüften heute Morgen Einsatzkräfte
einen 23-jährigen Mann aus Guinea. Dieser war vom Bochumer
Amtsgericht, wegen Sachbeschädigung, zu einer Geldstrafe von 400 Euro
verurteilt worden. Diese hatte er bislang nie gezahlt. Weil er auch
heute nicht dazu in der Lage war, wurde er für die nächsten 40 Tage
in die JVA eingeliefert.
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Datum: 17.11.2017 - 11:27 Uhr
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