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Landfriedensbruch - Körperverletzung - Sachbeschädigung - Syrer "zerlegen" Tchibo Filiale - Bundespolizei ermittelt nach Ausschreitung im Essener Hauptbahnhof

ID: 1773543

(ots) -
Gestern Abend (19. November) kam es zu einem Gewaltausbruch durch
sieben syrische Staatsangehörige, der sich gegen die Tchibo Filiale
im Essener Hauptbahnhof und zwei Ladendetektive richtete. Auf Grund
der Zerstörungen musste die Filiale anschließend geschlossen werden.
Die Bundespolizei war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.

Um 18:41 Uhr informierten Zivilfahnder der Bundespolizei die
örtliche Bundespolizeiwache über eine größere Auseinandersetzung in
der Tchibo Filiale. Sofort rückten weitere Bundespolizisten an,
welche in der Anfangsphase auch von Einsatzkräften der Essener
Polizei unterstützt wurden. Diese konnten insgesamt sieben syrische
Staatsangehörige (13/14/14/14/16/17/18) festnehmen.

In den Geschäftsräumen waren zahlreiche Verkaufsständer umgeworfen
und zum Teil zerstört worden. Zudem lag im gesamten Geschäft die
Auslage auf dem Boden.

Die Mitarbeiterinnen (29/32/48) der Filiale standen sichtbar unter
Schock und konnten zu den Vorkommnissen kaum Angaben machen. Die
beiden Ladendetektive (26/26) aus Essen und Mülheim, welche nach
eigenen Angaben von den Syrern angegriffen wurden, erklärten, dass
ihnen die Gruppe bereits im Personentunnel des Hauptbahnhofs
aufgefallen war.

Dort seien die Jugendlichen mit einer unbekannten Frau, verbal,
aneinandergeraten. Sie hätten jedoch von dieser später wieder
abgelassen. Nach Angaben der Detektive hätte die Gruppe auf sie den
Eindruck erweckt, gezielt Streit zu suchen. Daraufhin hätten sie die
Jugendlichen gebeten sich ruhig zu verhalten, was diese
offensichtlich zum Anlass nahmen, den Essener und den Mülheimer
sofort anzugehen.

Die körperliche Auseinandersetzung hätte sich dann in die Tchibo
Filiale verlagert, wo die Syrer nach Zeugenaussagen Teile der Regale
herausgerissen und Stangen und Regalböden zum Angriff auf ihre beiden




Opfer genutzt hätten.

Zivile Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei, die ebenfalls
auf die Auseinandersetzung aufmerksam wurden, schritten ein und
informierten weitere Einsatzkräfte.

Der 26-jährige Essener wurde durch die Angriffe dermaßen verletzt,
dass er in eine Klinik eingeliefert werden musste.

Bei der Durchsuchung der Jugendlichen konnte im Schuh eines
14-Jährigen ein sogenanntes Winzermesser sichergestellt werden. Ob
das Messer zum Einsatz kam, müssen weitere Ermittlungen ergeben.

Die Bundespolizei sicherte Videosequenzen aus dem Hauptbahnhof die
nun Gegenstand der Ermittlungen sind. Alle Personen waren der
deutschen Sprache nicht oder nur eingeschränkt mächtig. Bis auf einen
14-Jährigen der aus Preußisch Oldendorf stammt, kommen alle
Tatverdächtige aus Mülheim an der Ruhr. Die Personen wurden nach
einem Gewahrsam später zeitversetzt entlassen.

Gegen alle Beteiligten leitete die Bundespolizei ein
Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung,
gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch ein.

Die Ermittlungen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
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Datum: 20.11.2017 - 10:59 Uhr
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