Fahrt nach Paris endet im Gefängnis
(ots) - Gestern Nachmittag wurde eine Personengruppe im
TGV auf dem Weg nach Paris, von einem Zugbegleiter von der
Weiterfahrt ausgeschlossen. Da sich die fünf Männer unkooperativ
verhielten, wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Mannheim
verständigt.
Zwei der Personen konnten sich nicht ausweisen und wurden zur
Feststellung der Identität auf die Dienststelle verbracht. Durch
Überprüfung der Fingerabdrücke konnten die Identitäten der beiden
Männer ermittelt werden.
Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung der Personalien wurde
festgestellt, dass beide mit einem Haftbefehl gesucht worden sind.
Der 45-jährige Bulgare wurde wegen Sachbeschädigung zu einer
Geldstrafe von 555 Euro, ersatzweise 37 Tagen Haft, verurteilt.
Weiterhin lag eine Aufenthaltsermittlung in einem weiteren
Starverfahren wegen Erschleichen von Leistungen vor.
Sein Begleiter, ein 26-jähriger Mann aus Afghanistan, wurde wegen
Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen zu einer Geldstrafe von
365 Euro, ersatzweise 59 Tagen Haft, verurteilt.
Beide Männer konnten die Gelstrafen nicht bezahlen und wurden in
eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Carolin Bartelt
Telefon: 0721 12016 - 103
E-Mail: bpoli.karlsruhe.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 20.11.2017 - 14:29 Uhr
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