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Norderstedt - Polizei kündigt Anhalte- und Sichtkontrollen an

ID: 1779326

(ots) - Im Rahmen der Bekämpfung der
Wohnungseinbruchsdiebstähle in den Kreisen Pinneberg und Segeberg
weitet die Polizeidirektion Bad Segeberg den Geltungsbereich der
sogenannten Anhalte- und Sichtkontrollen auf den Revierbereich
Norderstedt aus. Bislang erstreckten sich die Kontrollen, bei denen
die Polizei Personen kurzzeitig anhalten und mitgeführte Fahrzeuge
einschließlich deren Kofferräume oder Ladeflächen in Augenschein
nehmen darf, auf den örtlichen Zuständigkeitsbereich der
Polizeireviere Rellingen und Elmshorn im Kreis Pinneberg sowie des
Polizeireviers Kaltenkirchen im Kreis Segeberg . Näheres zu der
Anordnung der Anhalte- und Sichtkontrollen im öffentlichen
Verkehrsraum gemäß § 180 Abs.3 Landesverwaltungsgesetz für den
örtlichen Zuständigkeitsbereich der Polizeireviere Rellingen,
Elmshorn und Kaltenkirchen sind der Medieninformation der
Polizeidirektion Bad Segeberg vom 2. bzw. 21. November 2017 unter:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/3777231

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/3793930

zu entnehmen.

Eine entsprechende Anordnung für den örtlichen
Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Norderstedt wurde von dem
Leitenden Polizeidirektor, Herrn Andreas Görs, unterzeichnet und gilt
zunächst bis zum 26. Dezember 2017. Sie gilt ab morgen für das
Stadtgebiet Norderstedts. Diese Metropolregion im Norden Hamburgs
verfügt über Hauptverkehrswege wie beispielsweise der Autobahn 7 und
der Bundesstraße B432 sowie über die Bahnlinie der AKN und der
U-Bahn. Dieser Bereich bietet eine Vielzahl an Tatgelegenheiten und
dient Tätergruppierungen aus der benachbarten Hansestadt Hamburg als
Reiseweg in weitere Regionen des Landes Schleswig-Holstein. Mit dem
Beginn der dunklen Jahreszeit ist die Zahl der Einbrüche auch in
diesem Jahr wieder signifikant angestiegen. Hat die Polizei im




Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Norderstedt im Juli noch
zwei Fälle verzeichnet, so registrierte sie nach 10 Fällen im
September einen eklatanten Anstieg im November auf bislang 37 Fälle.
Neben den wirtschaftlichen Folgen eines jeden Einbruchs sind die
psychischen Belastungen für die Opfer erheblich. Vor diesem
Hintergrund ist jeder Einbruch ein Einbruch zu viel.

Die bisherigen Kontrollen der Polizei fanden bei den betroffenen
Verkehrsteilnehmern sowie bei den Anwohnern stets großen Zuspruch.
Derartige Maßnahmen dienen der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger,
da sie einen wichtigen Beitrag leisten, Täter zu überführen und damit
die Zahl der Einbrüche zu reduzieren. Die im Rahmen der Kontrollen
gewonnenen Erkenntnisse wertet die Polizei mit dem Ziel
Bandenstrukturen zu erkennen und die Bewegung verdächtiger Personen
nachvollziehen zu können sorgfältig aus.

Näheres zu den Anhalte- und Sichtkontrollen ist der Homepage der
Landespolizei unter www.polizei.schleswig-holstein.de unmittelbar zu
entnehmen. Unter der Rubrik Einbruchsbekämpfung sind darüber hinaus
die zehn FAQs zur Einbruchsbekämpfung gelistet.

Allerdings erstaunt es die Polizeibeamtinnen und -beamten vom
Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion Bad Segeberg im Rahmen von
Präventionsstreifen immer wieder, wie viele Bürger den Dieben
tatsächlich eine Tatgelegenheit liefern, so dass die Polizei
weiterhin Teams auf die Beine stellen wird, die Wohnhäuser in
Augenschein nehmen, um bei den entsprechenden Objekten Ausschau nach
offenkundig wahrnehmbaren Schwachstellen zu halten. Hierzu zählen
insbesondere offenstehende Garagen samt frei zugänglichen
Wertgegenständen wie beispielsweise Fahrrädern, Gartengeräten oder
Werkzeugen, Fenster in der Kippposition, obwohl sich zu diesem
Zeitpunkt niemand im Haus aufhält oder ungesicherte Leitern an
Häuserwänden. Ziel derartiger Aktionen ist es, die Bewohner der
Häuser und Wohnungen für das Thema Einbruchschutz zu sensibilisieren
und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, um zukünftige Tatgelegenheiten
für Einbrecher zu minimieren.

Unverändert gilt der Grundsatz, bei verdächtigen Wahrnehmungen
schnellstmöglich den Notruf der Polizei zu wählen. Die 110 ist ein
elementarer Baustein bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität.




Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Arnd Habermann
Telefon: 04551-884-2020
Handy: 0151-11717416
E-Mail: pressestelle.badsegeberg(at)polizei.landsh.de

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Datum: 27.11.2017 - 14:58 Uhr
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