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Falsche Polizisten rufen an - immer noch zahlreiche Fälle

ID: 1781008

(ots) - Lfd. Nr.: 1314

Sie geben nicht auf. Noch immer muss die Polizei Dortmund täglich
bis zu 50 Anrufe von falschen Polizisten verzeichnen. Immer wieder
melden sich Betroffene aus Dortmund und Lünen, die Anrufe in
betrügerischer Absicht erhalten haben. Einzig positive Nachricht: Der
überwiegende Teil dieser Betroffenen handelt genau richtig!
Ignorieren, nicht auf Geldforderungen am Telefon eingehen, auflegen -
und vor allem die Polizei auch über Versuche benachrichtigen. Das ist
es, was die echte Polizei rät.

Am Telefon wissen die angeblichen Beamten stets zu berichten, dass
zum Beispiel bei festgenommenen Einbrechern ein Zettel mit den
Personalien der Betroffenen gefunden worden sei. Der Anrufer
erkundigt sich in der Folge dann nach Vermögenswerten in der Wohnung,
nach Sicherheitsvorkehrungen und nach Kontoständen und -daten.
Erfahrungsgemäß ist es Ziel der Betrüger, die Angerufenen davon zu
überzeugen, dass sie im Visier von Einbrechern stehen. Aus diesem
Grund wird ihnen nahe gelegt, ihr gesamtes Bargeld von der Bank
abzuheben und zuhause zu deponieren, wo es sicherer sei. In einzelnen
Fällen üben die Betrüger weiteren Druck aus, indem sie schildern,
dass auch die Bank der Betroffenen mit den Verbrechern
zusammenarbeite. Oft versuchen die Täter ihre Opfer anschließend dazu
zu bringen, das abgehobene Geld - und auch zuhause aufbewahrte
Wertgegenstände - einem angeblichen Mitarbeiter der Polizei zu
übergeben. Dieser würde zu den Betroffenen nach Hause kommen.

Die Betrüger gehen bei dieser Masche geschickt vor. Teils
generieren sie durch die Nutzung von unseriösen Internetdiensten eine
beliebige Rufnummer, die denen der örtlichen Behörde entspricht. In
manchen Fällen erscheint sogar die "110" oder die Nummer einer
Polizeidienststelle im Telefondisplay der potenziellen Opfer.





Die Polizei Dortmund möchte, dass diese Betrüger keine Opfer
finden. Deshalb warnt sie:

- Vergessen Sie niemals: Trickdiebe sind erfinderisch, wenn sie an
Ihre Wertgegenstände kommen wollen! Informieren Sie Seniorinnen
und Senioren in Ihrer Familie und besprechen Sie offen die
Maschen der Betrüger. (Bei Fragen helfen Ihnen die im
Opferschutz besonders geschulten Beamtinnen und Beamten der
Polizei gerne!)

- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand am Telefon um Geld
bittet! Die Polizei wird Sie nicht anrufen und nach Ihren
Vermögenswerten oder nach Kontodaten fragen!

- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner - zum Beispiel ein angeblicher Polizist - um
Geld von Ihnen bittet!

- Sind Sie sich unsicher, ob "echte" Polizeibeamte vor Ihnen
stehen oder Sie anrufen, ziehen Sie Nachbarn, Familienangehörige
oder direkt die Polizei (unter 110) hinzu.

- Ein Anruf bei der zentralen Vermittlung der Polizei, ob dort zum
Beispiel ein "Herr Weber" arbeitet, reicht jedoch nicht aus.
Fragen Sie konkret nach einem Einsatz bzw. nach Ermittlungen an
Ihrer Adresse.

- Wichtiger Hinweis: Die Polizei wird Sie nie mit der Rufnummer
"110" anrufen!

- Übergeben Sie Ihr Geld niemals an Ihnen unbekannte Personen!

- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie einen
verdächtigen Anruf erhalten haben - egal, ob Sie den Betrug
erkannt und aufgelegt haben oder schlimmstenfalls sogar Opfer
geworden sind. Und: Erstatten Sie Anzeige!




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Datum: 29.11.2017 - 14:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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