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Strafe gezahlt, dennoch ins Gefängnis - Rosenheimer Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle

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(ots) -
Die Bundespolizei hat am Dienstag (5. Dezember) bei
Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn zwei gesuchte Straftäter
festgenommen. Zwar konnte einer der Männer seine Strafe bezahlen,
dennoch endete die Reise nach Deutschland für beide hinter Gittern.

In den Morgenstunden stoppten Bundespolizisten bei Kiefersfelden
einen Pkw mit litauischen Kennzeichen. Bei der Kontrolle des
russischen Fahrers stellte sich heraus, dass er mit Haftbefehl von
der Staatsanwaltschaft Görlitz gesucht wird. Im Sommer war der
27-Jährige wegen Einschleusens von Ausländern zu einer Geldstrafe in
Höhe von 1.200 Euro verurteilt worden. Diese hatte er bisher jedoch
nicht gezahlt. Bei seiner Festnahme konnte der Russe zwar den
geforderten Betrag aufbringen, trotzdem führte sein Weg ins
Gefängnis. Dem verurteilten Schleuser war das Recht auf Einreise und
Aufenthalt für die Bundesrepublik entzogen worden. Da er dennoch
versucht hatte, wieder ins Land zu gelangen, verhängte der Richter im
beschleunigten Verfahren eine Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro.
Hierfür reichten die Barmittel des russischen Staatsangehörigen
nicht. Daher wird er ersatzweise 150 Tage in der
Justizvollzugsanstalt Gablingen verbringen müssen.

Auch für einen Rumänen, der ebenfalls in die Grenzkontrollstelle
auf der A93 gelotst worden war, ging es hinter Gitter. Bei der
Überprüfung seiner Personalien fanden die Beamten heraus, dass der
54-Jährige 2016 vom Amtsgericht Bruchsal (Baden-Württemberg) wegen
Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten
verurteilt worden war. Nachdem der Verurteilte einen Großteil seiner
Strafe verbüßt hatte, war er im Frühjahr dieses Jahres in sein
Heimatland abgeschoben worden. Aufgrund seiner Wiedereinreise in die
Bundesrepublik steht dem Mann nun ein Gefängnisaufenthalt von 161




Tagen bevor. Bundespolizisten brachten ihn in die Haftanstalt nach
Bernau.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

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Datum: 06.12.2017 - 13:47 Uhr
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Kiefersfelden



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