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Polizei wird mit PräDiSiKo in sozialen Netzwerk für Zivilcourage werben

ID: 1795712

(ots) -
Gewalt, Hass im Netz und Radikalisierung sind die
Schwerpunktthemen, die das Verbundprojekt PräDiSiKo auf seiner für
November 2018 geplanten Kommunikationsplattform einsetzen wird, um
das Thema Zivilcourage in sozialen Netzwerken publik zu machen.
Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms "Forschung für die zivile
Sicherheit".

"Mit eindeutigen Botschaften und klarer Kommunikation möchte das
Projektteam zivilcouragiertes Handeln an alle jugendlichen und
erwachsenen, internetaffinen Menschen transportieren", erklärt die
Verbundkoordinatorin und Professorin an der Hochschule für Medien,
Gabriele Kille. Direkt und digital, dort wo sich diese Zielgruppe
vorwiegend aufhält, bietet das Projekt die Möglichkeit, in den Dialog
zu den Schwerpunktthemen zu gehen und Zivilcourage im Netz zu zeigen.
Bislang erhalten Posts mit Inhalten zur Kriminalprävention
vergleichbar wenig Aufmerksamkeit und werden meist nur dann geteilt
und kommentiert, wenn sie einen aktuellen Bezug (Bsp. Einbruchserie)
haben. "Für die Polizeiliche Kriminalprävention ist das Projekt
PräDiSiKo ein wichtiger Meilenstein, um Zivilcourage stärker ins
Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen. Dabei schließen wir die Lücke
Social Media, um das jüngere Publikum in der Kriminalprävention zu
erreichen", sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen
Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Im Vorfeld wurde durch
intensive Analyse der polizeilichen Kommunikation mit
unterschiedlichen interaktiven und dialogischen Medien und durch eine
medienwissenschaftliche Analyse bestimmt, wie genau Beiträge und
Dialog mit der Netzgemeinde auf der geplanten Kommunikationsplattform
definiert werden sollen.

Deren Entwicklung steht nun bevor und erste Bausteine sind dafür




gelegt. So wurden inhaltliche Akzente aus den Bereichen Polizei und
Social Media gesetzt, um filmische Interaktion zu generieren,
einzelne Szenarien zu den Schwerpunktthemen Gewalt, Hass im Netz und
Radikalisierung entwickelt und eine Sitemap erstellt.

WAS IST PRÄDISIKO?

Das Verbundprojekt zur Präventiven Digitalen Sicherheitskommunikation
(PräDiSiKo) ist einmalig in Deutschland. Zum Forschungsverbund
gehören Experten der Medienethik, Kriminologie, Kommunikation und
Ökonomie. Die aktiven Partner sind das Programm Polizeiliche
Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), die Hochschule
der Medien Stuttgart (HdM), die Leibniz Universität Hannover (LUH),
die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) und die Internetagentur
MOSAIQ GmbH. Als assoziierte Partner fungieren das Bundeskriminalamt
(BKA) in Wiesbaden und das Landeskriminalamt Niedersachsen in
Hannover. PräDiSiKo wird vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) im Rahmen von "Zivile Sicherheit - Neue ökonomische
Aspekte" im Programm "Forschung für zivile Sicherheit" gefördert.
Sicherheitsinformationen und Präventionsbotschaften werden mithilfe
digitaler Medien kommuniziert und der Erfolg auf wirtschaftliche
Aspekte ausgewertet.




Rückfragen bitte an:

Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
(ProPK)
Sophie von Bissingen
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
Telefon: 0711-5401-3018
Mail: praedisiko(at)polizei-beratung.de

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Datum: 20.12.2017 - 10:53 Uhr
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