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Schwalm-Eder-Kreis: Mehrfach "falsche Fünfziger" aufgetaucht

ID: 1796103

(ots) - Im Dezember sind im Schwalm-Eder-Kreis mehrfach
falsche 50 EUR Scheine in Umlauf gebracht worden. Die Polizei gibt
Hinweise, um nicht nur "falsche Fünfziger" zu erkennen.

Im Dezember sind im Schwalm-Eder-Kreis bislang drei falsche 50EUR
Banknoten in Umlauf gebracht worden. Ein Schein wurde in einem
Melsunger Lokal zum Zahlen verwendet, ein weiterer bei einer
Melsunger Bäckerei. Der dritte falsche 50 EUR Schein wurde bei einer
Großbäckerei mit diversen Filialen vereinnahmt. Die Scheine wurden
jeweils durch das Kassenpersonal der Betriebe nicht erkannt und
fielen erst im Nachhinein als Fälschungen auf.

Unabhängig von den drei Fällen tauchen auch immer wieder
vereinzelt Fälschungen von Banknoten anderer Wertigkeit, und sogar
gefälschte Münzen auf. Um sich vor Falschgeld zu schützen, lohnt es
sich die Sicherheitsmerkmale des echten Geldes zu kennen:

In die Prüfung sollten immer mehrere Sicherheitsmerkmale
einbezogen werden, denn die Sicherheit der Euro-Banknoten liegt im
Zusammenspiel der verschiedenen Merkmale.

Stichtiefdruck: Die Abkürzungen der Europäischen Zentralbank, die
Wertzahl und die Abbildungen der Fenster bzw. Tore heben sich
deutlich fühlbar von der Oberfläche ab.

Sicherheitsfaden: Die Banknoten verfügen über einen
Sicherheitsfaden, der etwa in der Mitte der Noten in das Papier
eingebettet und im Gegenlicht sichtbar ist: Eine dunkle Linie
verläuft über die gesamte Breite der Banknote. Bei genauer
Betrachtung des Fadens im Gegenlicht erscheinen das Wort "EURO" und
die Wertzahl (wechselweise seitenrichtig und seitenverkehrt lesbar).

Wasserzeichen: Wird die Banknote im Gegenlicht betrachtet, so
erscheinen das Architekturmotiv und die Wertzahl als Wasserzeichen im
druckbildfreien Teil.

Durchsichtsregister: Beim Durchsichtsregister handelt es sich um




ein Merkmal in der linken oberen Ecke auf der Vorderseite der
Banknote. Unregelmäßige Zeichen, die auf die Vorder- und die
Rückseite gedruckt sind, bilden im Gegenlicht die vollständige
Wertzahl.

UV-Eigenschaften: Im Papier der Noten befinden sich Fasern, die
unter UV-Licht in den Farben rot, grün und blau hell leuchten. Die
Europaflagge fluoresziert in zwei Farben auf der Notenvorderseite.
Alle weiteren fluoreszierenden Bildteile der Notenvorderseite sind
von Stückelung zu Stückelung unterschiedlich und ergeben sich aus dem
Design bzw. der Druckfarbenwahl. Auf der Rückseite fluoreszieren die
Europakarte, die Brücke und der Notenwert gelb.

Mikroschrift: An einigen Stellen auf der Vorder- und Rückseite der
Banknote sind winzige, nur mit Hilfe einer Lupe erkennbare
Schriftzeichen aufgebracht. Selbst der kleinste Aufdruck auf einer
echten Banknote sollte gestochen scharf und nicht verschwommen sein.

-Münzen auf Echtheit prüfen-

Falsche Münzen sind schwer von echten Münzen zu unterscheiden. Bei
der Prüfung, ob sie echt sind, können folgende Hinweise helfen:

-Echte Münzen zeigen ein deutlich abgegrenztes Münzbild, d.h. es
sind klare Konturen erkennbar. Münzfälschungen wirken oft
verschwommen und weisen häufig Unebenheiten auf.

-Die Farbtönung weicht häufig von den echten Münzen ab.

-Die Randprägungen der echten 2 Euro-Münzen sind gestochen scharf
in den Münzrand eingeprägt. Fälschungen weisen häufig unvollständige
oder unregelmäßige Randprägungen auf.

-Echte 1 Euro- und 2 Euro-Münzen sind nur schwach magnetisch und
lassen sich leicht vom Magneten ablösen. Fälschungen hingegen werden
in der Regel nicht angezogen oder haften sehr fest am Magneten.

Grundsätzlich gilt: Benachrichtigen Sie, wenn Sie Falschgeld
erhalten - egal ob Banknoten oder Münzen - bitte sofort die Polizei.
Denn nur so lassen sich die Täter rasch überführen.

Die Deutsche Bundesbank informiert auf ihrer Homepage
(www.Bundesbank.de) über diese und noch weitere Sicherheitsmerkmale
von Euro-Banknoten.

Philipp Eifert, POK, Pressesprecher




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder
August-Vilmar-Str. 20
34576 Homberg
Pressestelle

Telefon: 05681/774 130
E-Mail: pp-poea-homberg-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
Polizeipräsidium Nordhessen

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Datum: 20.12.2017 - 14:54 Uhr
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