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Drei Gewaltdelikte am 2. Feiertag - Bundespolizei ermittelt

ID: 1799058

(ots) -
Nachdem der Weihnachtstag und der Erste Feiertag den Beamten an
Haupt- und Ostbahnhof einmal zwei "etwas ruhigere"
Wochenend-Diensttage beschert hat, kam es am zweiten
Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) u.a. zu drei Einsätzen wegen
Gewaltdelikten.

Kurz nach Mitternacht kam es in einer von Planegg nach Lochham
fahrenden S6 zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Bei einer
Fahrscheinkontrolle hatten zwei, offensichtlich alkoholisierte
Nigerianer zwar einen Fahrschein vorgezeigt, doch die anschließende
Ermahnung in der S-Bahn ihre Lautstärke zu mäßigen, quittierten sie
u.a. mit rassistischen Motiven gegenüber den Kontrolleuren. Nachdem
der Triebfahrzeugführer informiert worden war, hielt er die S-Bahn am
Haltepunkt Lochham an und verriegelte, bis zum Eintreffen der
alarmierten Bundespolizei, die Türen. Während des Wartens schlug
einer der Nigerianer einem Kontrolleur ins Gesicht, der andere einem
weiteren gegen die Brust.

Nach der Sachverhaltsaufklärung durch eine Streife der
Bundespolizei und Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen, bei denen
die offensichtlich Alkoholisierten einen freiwilligen Atemalkoholtest
verweigerten, konnten die beiden auf freien Fuß entlassen werden.
Durch den Vorfall kam es zu betrieblichen Behinderungen im
S-Bahnverkehr der S6.

Gegen 05:50 Uhr belästigte ein 18-jähriger Portugiese im
Hauptbahnhof zwei Frauen. Diese verbaten sich dies, und forderten ihn
auf ihnen nicht mehr zu folgen und allein seines Weges zu gehen. Ein
in Uniform auf dem Weg zum Dienst befindlicher Bundespolizist sprach
den Mann auf sein Verhalten gegenüber den beiden Frauen an. Der mit
1,64 Promille alkoholisierte Portugiese reagierte sofort aggressiv,
war uneinsichtig und wollte sich entfernen. Als der 53-jährige
Polizeihauptkommissar den Mann am Arm fixierte und zur nahen Wache




führte, versuchte der 18-Jährige sich dieser Fixierung zu entziehen.
Dabei schlug er mehrfach den Arm des Beamten weg. Während der
Identitätsfeststellung auf der Wache beleidigte der in
Fürstenfeldbruck Wohnende die Beamten verbal. Zudem gab er an, auf
dem Weg zur Wache von dem Beamten geschlagen und zu Boden gebracht
worden zu sein. Diese Aussage wurde durch Sichtung der
Videoaufzeichnung widerlegt. Die Bundespolizei ermittelt gegen den
Portugiesen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung,
Falsche Verdächtigung und Verleumdung.

Gegen 06:50 Uhr eskalierte ein Streit mehrerer Personen im
Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes. Dabei sollen zwei Türken, 46 und
50 Jahre alt, einen 39-jährigen Marokkaner körperlich attackiert und
auch eine Flasche nach ihm geworfen haben. Der Marokkaner musste
wegen Schnittverletzungen an der Stirn in ein Krankenhaus
transportiert werden. Alle drei Beteiligten waren mit 1,06 und 1,68
bzw. 1,74 Promille alkoholisiert.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
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Telefon: 089 515 550 215
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
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Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
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Datum: 27.12.2017 - 10:18 Uhr
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