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Silvester im Landkreis Stade - viel zu tun für Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr - 150 Einsätze -, Taxifahrer in Stade von Fahrgästen überfallen

ID: 1801941

(ots) -
1.Silvester im Landkreis Stade - viel zu tun für Polizei,
Rettungsdienst und Feuerwehr - 150 Einsätze -

In der vergangenen Nacht hatten Rettungsdienst, Polizei und
Feuerwehr alle Hände voll zu tun.

Dreimal musste die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis alarmiert
werden, in Drochtersen geriet gegen 04:20 h in der Straße "Zur
Wettern" ein Schuppen nach dem Übergreifen der Flammen von einem
daneben stehenden Mülleimer in Brand, in Bützfleth wurde ein
Altkleidercontainer durch ein Feuer beschädigt und in Buxtehude
musste gegen 02:15 in der Susanna-von-Hauenschütz-Straße ein
brennendes Weihnachtsgesteck, dass zum Glück einen Brandmelder
ausgelöst hatte, gelöscht werden.

Die Polizeibeamtinnen und -beamten hatten ca. 70 Einsätze im
Landkreis abzuarbeiten, neben diversen "Knallereinsätzen", teilweise
sogar mit erheblichen Sachbeschädigungen an Briefkästen,
Zigarettenautomaten und Autos, mussten auch einige Ruhestörungen
durch feiernde Personen beruhigt werden.

Mehrere Personen waren wegen übermäßigem Alkoholgenuss in
hilfloser Lage und mussten den Rest der Nacht in der
Ausnüchterungszelle verbringen.

Einige Betroffene waren mit den Maßnahmen der Polizei nicht
einverstanden und leisteten zum Teil erheblichen Widerstand, gegen
sie wird nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Über 10 Streitigkeiten, die dann teilweise zu Körperverletzungen
führten, wurden der Polizei gemeldet, in den meisten Fällen waren
sich die Kontrahenten durch Alkohol gegenseitig zu schlau geworden
und so aneinander geraten.

Eine Person hatte in Buxtehude eine Feier verlassen und war
anschließend vermisst worden, der junge Mann ist inzwischen aber
wieder zu Hause angekommen.

In der letzten Nacht in Stade und bereits am Freitag in Harsefeld




wurden zum Knallen Schreckschusspistolen verwendet, für die die
Benutzer nicht im Besitz der erforderlichen Waffenerlaubnis waren.
Hier wurden die Waffen sichergestellt und ein Verfahren eingeleitet.

Unter anderen wurden bei einer Fahrzeugdurchsuchung nach einer
Drogenfahrt im Kofferraum eines 21-jährigen Bliedersdorfers bereits
in der Nacht von Samstag auf Sonntag verbotene Böller gefunden und
sichergestellt.

Nach einer Körperverletzung in Buxtehude wollten die Beamten den
Beschuldigten aufsuchen, hier wurde ihnen von einem 26-jährigen
Mitbewohner die Wohnungstür geöffnet und dann bei ihm ein
professionelle beheiztes und belüftetes Treibhaus-Schrankzelt mit
mehreren Marihuana-Pflanzen entdeckt. Nach Rücksprache mit der
Staatsanwaltschaft wurde nun die Wohnung durchsucht, die Pflanzen und
das Zelt sichergestellt und ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen
das Betäubungsmittelgesetzt eingeleitet.

Drei Autofahrer, die unter Alkoholeinfluss unterwegs waren, wurden
von den Streifenbeamten gestoppt. Sie musste sich einer Blutprobe
unterziehen und die Führerscheine wurden sichergestellt.

Die Mitarbeiter des Notarzt- und Rettungsdienstes mussten ca. 100
Einsätze fahren, dabei waren in acht Fällen Verletzungen durch
Knallkörper dabei. In einem Fall in Kutenholz wurde der Betroffene so
schwer verletzt, dass er am heutigen Neujahrstag aufgrund seiner
Hand- und Gesichtsverletzungen in eine Hamburger Unfallklinik verlegt
werden muss.

Elfmal mussten Personen wegen Alkoholproblemen vom Rettungsdienst
versorgt und dann teilweise ins Krankenhaus transportiert werden.
Dazu kamen die Einsätze bei den "silvesterbedingten"
Körperverletzungen, die dann auch durch die Polizei bearbeitet
wurden.

Foto in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade

2.Taxifahrer in Stade von Fahrgästen überfallen

Am heutigen Neujahrsmorgen gegen 07:30 h ließen sich zwei bisher
unbekannte Männer von einem 48-jährigen Taxifahrer über Umwege zur
Straße "Am Mühlenteich" fahren. Hier weigerten sich die beiden
Fahrgäste dann, den Fahrpreis von 50 Euro zu zahlen und schlugen
statt dessen auf den Taxifahrer ein.

Als die Täter aussteigen, kann der 48-jährige sein Auto von innen
verriegeln und so verhindern, dass die Beiden erneut in das Fahrzeug
eindringen können. Danach flüchten die Unbekannten zunächst in
Richtung der Straße "Hempbarg".

Der Taxifahrer, der dann sofort den Notruf auslöste, zog sich bei
dem Überfall nicht unerhebliche Verletzungen zu und musste vom
Rettungsdienst ins Stader Elbeklinikum eingeliefert werden.

Die beiden Räuber erbeuteten bei dem Überfall zwei Mobiltelefone
und eine Taschenlampe, ein Handy und die Lampe konnten im Rahmen der
sofort eingeleiteten Fahndung in Tatortnähe wieder aufgefunden
werden.

Die beiden Räuber wurden wie folgt beschrieben:

1.Täter:

- südosteuropäische Erscheinung
- schwarze kurze Haare
- ca. 40 bis 50 Jahre alt
- ca. 170 cm groß und von normaler Statur
- trug zur Tatzeit ein schwarzes Jacket, eine schwarze Hose und
schwarze Schuhe

2.Täter:
-Südosteuropäische Erscheinund
-Schwarze mittellange Haare
-Ca. 25 bis 30 Jahre alt
-Trug zur Tatzeit eine schwarze Hose und ein weißes Hemd

Vor der eigentlichen Tat waren in dem Taxi auch noch zwei Frauen
mitgefahren, die dann aber bereits in der Götzdorfer Straße und dem
Diestelweg ausgestiegen waren, die Frau aus dem Diestelweg hatte
dabei ein ca. zweijähriges Kind bei sich.

Die beiden bisher ebenfalls unbekannten Frauen werden als wichtige
Zeuginnen gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder die sonstige
sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden ebenfalls
gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 bei der Stader
Polizeiinspektion zu melden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de

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Datum: 01.01.2018 - 12:59 Uhr
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