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Nr.: 0011 --3000 Euro Belohnung nach versuchtem Tötungsdelikt--

ID: 1805301

(ots) -
-

Ort: Bremen
Zeit: 05.01.18

In der vergangenen Woche zündeten Unbekannte in Bremen Gröpelingen
einen Lkw an. Im Führerhaus eines daneben stehenden Lasters schlief
ein Mann, der den Flammen rechtzeitig entkommen konnte (siehe hierzu
PM 701 aus 2017). Der Fall wurde mittlerweile als versuchtes
Tötungsdelikt eingeordnet. Die Staatsanwaltschaft Bremen hat eine
Belohnung ausgelobt.

Nach ersten Ermittlungen galt die Aktion dem Eigentümer und
Vermieter des Geländes. Im September 2017 gestattete er dem
Landesverband der AFD Bremen ein Wahlkampffahrzeug, welches für
öffentliche Auftritte im Zusammenhang mit der Bundestagswahl genutzt
wurde, für einige Wochen über Nacht auf dem Betriebsgelände
abzustellen. In einem Selbstbezichtigungsschreiben rechtfertigten die
Verantwortlichen die Tat. Die Täter unterstellten der Familie des
Firmeninhabers eine Nähe zur AFD und bezeichneten die
Firmenmitarbeiter als NPD Mitglieder.

Auf dem Gelände standen zwei baugleiche Sattelzugmaschinen mit
Auflieger direkt nebeneinander. In einem der Laster schlief zur
Tatzeit der Fahrer in seiner Schlafkabine, weil er früh am Morgen mit
seiner Tour beginnen wollte. Der Mann erwachte durch Geräusche und
erkannte, dass direkt neben ihm der LKW bereits in voller Ausdehnung
brannte. Dem Fahrer gelang es geistesgegenwärtig, seinen Laster aus
dem Gefahrenbereich zu fahren. Auch der ausgebrannte LKW verfügte
über eine Schlafkabine.

Die Staatsanwaltschaft beurteilt die Gesamtsituation nach
Auswertung der ersten Ermittlungen als versuchtes Tötungsdelikt. Der
oder die Täter hätten damit rechnen müssen, dass sich in einem der
LKW eine Person befindet. Trotzdem wurde vorsätzlich der Brand gelegt
und dadurch eine Gefahr für Leib oder Leben eines Menschen in Kauf
genommen.





Wir fragen: Wem sind in der Tatnacht verdächtige Personen oder
Fahrzeuge aufgefallen? Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter
führen, hat die Staatsanwaltschaft Bremen eine Belohnung von 3000
Euro ausgelobt. Der Kriminaldauerdienst ist unter (0421) 3623888
erreichbar.




Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Pressestelle
Nils Matthiesen
Telefon: 0421 361-12114
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de

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Datum: 05.01.2018 - 13:39 Uhr
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