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Bankmitarbeiter und Neffe verhindern Trickbetrug

ID: 1807675

(ots) - Unbekannte Trickbetrüger haben am Montag,
08.01.2018, dank aufmerksamer Bankmitarbeiter und eines hellhörigen
Angehörigen gleich zweimal vergeblich versucht, mit der Masche des
falschen Polizeibeamten ein Seniorenehepaar aus Ronnenberg und eine
79-Jährige aus Laatzen um ihr Erspartes zu bringen.

Bereits am Sonntag, 07.01.2018, gegen 22:00 Uhr, hatte die
Laatzenerin von einer "Polizeibeamtin, namens Cornelia Jung" einen
Anruf erhalten. Die Frau tischte der Seniorin eine der vielen
typischen Geschichten auf. In diesem Fall von einer rumänischen
Diebesbande, auf deren Liste nun auch die 79-Jährige stehen würde. In
diesem Zusammenhang verwickelte die Anruferin die ältere Dame gekonnt
in ein Gespräch, kitzelte Informationen über deren
Vermögensverhältnisse heraus und erklärte schließlich, dass ihr Geld
auf der Bank nicht sicher sei. Im Weiteren gab sie der Seniorin
Ratschläge an die Hand, um am nächsten Morgen ohne Probleme ihr
Erspartes bei der Bank abheben zu können. Am Montagmorgen meldete
sich dann ein "Herr Bader", der angab, bei der Polizei in Laatzen zu
arbeiten. Nachdem der falsche Beamte mit der 79-Jährigen noch einmal
die Vorgehensweise des Geldabhebens durchgegangen war, suchte die
Dame nacheinander zwei Bankfilialen auf. In der zweiten Filiale in
Gleidingen verständigte der zuständige Berater schließlich die
Polizei und verhinderte damit, dass die Seniorin 44 000 Euro abhob.

Ein ähnlicher Sachverhalt ereignete sich am Montag, 08.01.2018, in
Ronnenberg. Hier hatten es die falschen Polizeibeamten - "Herr
Nowak", "Herr Schneider" sowie eine Polizistin auf das Geld eines
Seniorenpaars (78 und 84 Jahre alt) abgesehen. Die Masche: Auch hier
erklärten die unterschiedlichen, sich abwechselnden
Telefongesprächspartner, Rumänen festgenommen zu haben, fragten die
beiden geschickt nach ihren Vermögensverhältnissen aus und




verängstigten es. Der 84-Jährige befolgte daraufhin letztlich den
vermeintlich guten Rat der Beamten und suchte eine Bankfiliale,
dieses Mal in der Stadtmitte, auf. Glücklicherweise scheiterte der
Senior dort an einem Angestellten, den die Summe von 20 000 Euro
misstrauisch machte. Zeitgleich wurde auch der Neffe des Paars aktiv
und verständigte die Polizei, nachdem er im Rahmen eines Anrufs von
der zu Hause wartenden 78-Jährigen von dem Vorhaben des Geldabhebens
im Zusammenhang mit den ominösen Polizeibeamten erfahren hatte.

Da es in den zurückliegenden Wochen sowohl in der Stadt als auch
im Umland zu etwa zwölf weiteren Anrufen von falschen Polizeibeamten
gekommen und letzten Endes auch dabei geblieben war, appelliert die
Kripo weiterhin, wachsam und misstrauisch zu bleiben! / st, schie




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Martina Stern
Telefon: 0511 - 109 - 1045
Fax: 0511 - 109 - 1040
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Datum: 09.01.2018 - 13:51 Uhr
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