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Mehrere Gewaltdelikte am Samstag

ID: 1810920

(ots) -
Nach einem eher ruhigen Beginn des Jahres 2018 kam es am Samstag
(13. Januar) zu mehren Gewaltdelikten in Münchner Bahnhöfen, bei
denen die Bundespolizei Ermittlungen einleitete.

Ein 20-jähriger Nigerianer beleidigte gegen 3 Uhr am Münchner
Ostbahnhof einen 23-jährigen Deutschen. Zudem soll er versucht haben
den Mann aus Deisenhofen zu schlagen. Dabei soll es auch zwei
Kopfstöße gekommen sein. Der Geschädigte erlitt hierbei leichte
Schmerzen im Gesicht, aber keine sichtbaren Verletzungen. Im
Anschluss warf der Nigerianer eine Glasflasche gegen einen parkenden
Pkw und beschädigte dabei die Kennzeichenhalterung. Als der
Asylbewerber, der im Januar 2016 eingereist war, zu flüchten
versuchte, wurde er von hinzukommenden Mitarbeitern der Deutsche Bahn
Sicherheit festgehalten und der alarmierten Bundespolizei übergeben.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der
Afrikaner wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung
dem Haftrichter vorgeführt, der Haft anordnete.

Gegen 03:30 Uhr soll ein 34-jähriger Iraker in einem
Schnellrestaurant am Ostbahnhof einem 22-jährigen Kroaten mehrfach
mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Dieser erlitt dadurch
Schmerzen in der linken Gesichtshälfte und eine Schwellung hinter dem
Ohr. Eine ärztliche Behandlung war nicht notwendig. Alle Personen
wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß
belassen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Iraker,
der in Deutschland geboren wurde und sich hier legal aufhält, einen
Wert von 2,32 Promille.

Ein Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn befand sich kurz
nach 13 Uhr am stark frequentierten Mittelbahnsteig im Tiefgeschoss
des Münchner Hauptbahnhofes. Der Mann wollte die Brille eines
28-jährigen Senegalesen bergen, die kurz zuvor ins Gleisbett der




S-Bahn gefallen war. Unvermittelt ging der 28-jährige Senegalese auf
den DB-Mitarbeiter zu und soll ihn mit der Faust ins Gesicht
geschlagen haben. Der Senegalese machte einen verwirrten Eindruck und
ließ sich auch durch eine hinzugerufene Streife der Bundespolizei
nicht beruhigen. Er musste zur Klärung des Vorfalles in Handschellen
zur Dienststelle verbracht werden. Erst im Unterbindungsgewahrsam
beruhigte er sich und konnte gegen 19 Uhr die Wache wieder verlassen.
Der Mitarbeiter der DB wurde nicht verletzt.

Ein 31-jähriger Deutscher soll - aus noch unbekannten Gründen -
gegen zwei Mitarbeiter eines Einkaufgeschäfts im Mittelgeschoss des
Münchner Hauptbahnhofes geschlagen haben. Während der Schläge hielt
der Mann aus dem Obdachlosenmilieu einen 10 cm langen Holzstab in der
Hand. Die ermittelnde Bundespolizei versucht nun zu klären, ob der
Mann mit dem Holzstab auch zugeschlagen hat. Die Mitarbeiter des
Geschäftes wurden bei dem Vorfall nicht verletzt und konnten ihre
Tätigkeit fortsetzen.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
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Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
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Datum: 14.01.2018 - 12:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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