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Keine Zeit zu verschnaufen: 100 Einsatzkräfte mit Orkantiefschäden beschäftigt

ID: 1814613

(ots) -
Wie vielerorts lässt das Orkantief "Friederike" auch den Hemeraner
Feuerwehrleuten kaum Zeit zu verschnaufen. Rund 100 Einsatzkräfte,
hauptsächlich freiwillige Feuerwehrleute, besetzen seit dem Vormittag
alle Feuerwehrgerätehäuser im Stadtgebiet.

Nachdem am frühen Morgen die Warnstufe für Sturm auf die höchste
Stufe gesetzt wurde, traf auch die Feuerwehr Hemer entsprechende
Vorkehrungen. Zuerst wurde in der Feuerwache der so genannte Stab
eingerichtet. Beim Blick in den Lagebesprechungsraum stehen
hochkonzentrierte Feuerwehrleute vor den Einsatztafeln, koordinieren
die ohne Unterbrechung eingehenden Meldungen und teilen diese mit der
nötigen Ruhe und Genauigkeit den einzelnen Einheiten zu. Um halb Elf
wurden die Löschgruppen alarmiert - die Gerätehäuser waren umgehend
zu besetzten. Rund 100 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr
begaben sich daraufhin zu ihren Gerätehäusern und bereiteten sich auf
eventuelle Einsätze vor.

Um 15 Uhr kam die Nachricht aus der Feuer- und Rettungswache, dass
27 Einsätze erledigt wurden, 15 weitere laufen in diesen Minuten. In
Heidermühle ist ein Baum auf ein Haus und einen Gastank gestürzt,
wobei letzter allerdings keine bedrohlichen Beschädigungen aufweist.
Selbstverständlich wurde die Einsatzstelle abge-sperrt. Auf der
Hönnetalstraße Richtung Hönnetal waren 15 Personen in ihren
Fahrzeugen zwi-schen Bäumen gefangen. Die Feuerwehren Hemer und Balve
schnitten zur Befreiung eine Schneise. Anschließend wurde die Straße
gesperrt. U.a. auf der Urbecker Straße beschädigte ein Baum eine
Stromleitung, weshalb der Bereich über Stunden abgeschottet werden
musste, da der Energieversorger und der Märkische Stadtbetrieb
Iserlohn/Hemer Freischneidemaß-nahmen ergreifen konnten. Darüber
hinaus war die Hemeraner Drehleiter am späten Vormittag zur




Unterstützung der Feuerwehr Menden im Einsatz. Personenschäden sind
der Feuerwehr aktuell nicht bekannt. Zahlreiche Bäume blockierten
Fahrbahnen, Dächer wurden abgedeckt, umherfliegende Dach-teile
sorgten für Gefahr, eine Fassade drohte umzufallen, und sogar die
Ampel an der Amts-kreuzung muss gesichert werden.

Ein Bild von der Lage machte sich auch Bürgermeister Michael
Heilmann. Gemeinsam mit der Feuerwehrleitung suchte er die
Feuerwehrleute in den Gerätehäusern und an den Einsatzorten und
dankte mit Lunchpaketen für den Einsatz der vielen Einsatzkräften.
"Die Sicherheit der Feuerwehrmänner und -frauen steht an erster
Stelle. Dass sich über den ganzen Tag rund 100 Feuerwehrleute in den
Dienst der Bürgerinnen und Bürger stellen, ist absolut bemerkenswert
und verdient hohe Anerkennung. Es dokumentiert auch den Zusammenhalt
und die Funktionsfähigkeit unserer Feuerwehr."




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hemer
Pressestelle
Marc Giebels
Telefon: 02372/551-234
E-Mail: M.Giebels(at)hemer.de
http://www.feuerwehr-hemer.de

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Datum: 18.01.2018 - 16:33 Uhr
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