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180119-3-K/BAB Autopanne vorgetäuscht, mit Holzlatte zugeschlagen - Zeugensuche

ID: 1815339

(ots) - Erfahrungsgemäß geht es dieser Betrügerklientel
darum, nach Vortäuschen einer Panne an einer Autobahnauffahrt die
Hilfsbereitschaft anderer Verkehrsteilnehmer zu missbrauchen und
deren Bargeld zu ergaunern. Am Donnerstagmittag ging ein solches
Täterduo an der Bundesautobahn 57 Höhe Worringen brutal auf einen
30-Jährigen los. Die Kripo Köln ermittelt nun wegen räuberischen
Angriffs auf einen Kraftfahrer gegen die Unbekannten und sucht
Zeugen.

Gegen 12.20 Uhr wollte der spätere Geschädigte mit seinem Mercedes
Vito von der A 57 aus Richtung Neuss kommend an der Anschlussstelle
Worringen abfahren. Die Abfahrt wird dort in einer langgezogenen
Linkskurve über die Autobahn geführt. "Unmittelbar hinter der
Überführung war ein älterer 3er BMW am Fahrbahnrand offenbar
liegengeblieben", schilderte der 30-Jährige später gegenüber den
hinzugerufenen Polizisten. "Neben dem silbernen Kombi mit Bochumer
Zulassung standen zwei circa 30-jährige, schwarzhaarige Männer. Ich
hielt an, um zu helfen, und stieg aus."

Üblicherweise bitten bei dieser Betrugsmasche die vorgeblichen
Pannenopfer um bares Taxi- oder Benzingeld, über das sie angeblich
gerade nicht verfügen. Als Gegenleistung bieten die Betrüger den
Helfern "hochwertigen Goldschmuck" an. Tatsächlich handelt es sich
hierbei in aller Regel um wertlosen Plunder. Dem Vito-Fahrer war
diese Masche jedoch geläufig. Folgerichtig wurde er misstrauisch, als
die Unbekannten ihn sofort nach Bargeld fragten. Nachdem er verneint
hatte und sich zum Gehen wandte, folgte ihm das Duo, aggressiv auf
ihn einredend, zu seinem Van. "Um die Männer auf Distanz zu halten,
griff ich mir einen Farbroller aus dem Vito", gab der 30-Jährige zu
Protokoll. "Einer der Angreifer packte sich jedoch eine Holzlatte und
schlug damit auf mich ein." Seinen Angaben zufolge ging er daraufhin




zu Boden. Mit seinem Mobiltelefon und seinem Autoschlüssel als Beute
flüchteten die Räuber dann mit ihrem silbernen BMW Kombi in
unbekannte Richtung.

Mitarbeiter (30, 45) der Autobahnmeisterei Köln fanden den
Geschädigten, der unter anderem leichte Kopfverletzungen
davongetragen hatte. Bis zum Eintreffen der von ihnen alarmierten
Rettungskräfte leisteten die Männer Erste Hilfe. Im Rettungswagen
wurde der 30-Jährige anschließend zur ambulanten Behandlung in ein
Krankenhaus gefahren. Seinen Vito stellten die eingesetzten
Polizisten sicher.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die flüchtigen Täter
zuvor bereits einige Zeit an der Ausfahrt Worringen auf potentielle
Opfer gewartet hatten. Das ermittelnde Kriminalkommissariat 14 bittet
Zeugen dringend um Hinweise unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail
auf poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de . (cg)




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Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
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Datum: 19.01.2018 - 13:34 Uhr
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