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Nachtragsmeldung: Einsatz im Hambacher Forst am 22.1.2018; ....Personen dem Haftrichter vorgeführt

ID: 1817922

(ots) - Von den elf festgenommenen
Personen werden noch heute im Laufe des Tages zehn Personen den
entsprechenden Haftrichtern in Kerpen und Düren vorgeführt. Eine
männliche Person war bereits am Abend entlassen worden. Bei den heute
den Gerichten Vorgeführten handelt es sich um fünf Männer und fünf
Frauen. Diese zehn Personen haben keinerlei Ausweispapiere dabei.
Angaben zu ihren Personalien verweigern sie. Handflächen und
Fingerkuppen haben sie so verklebt, dass erkennungsdienstliche
Maßnahmen wesentlich erschwert werden.

Die zehn Männer und Frauen werden beschuldigt, gestern beim
Freimachen und Freihalten von Rettungswegen an verschiedenen
Blockadeaktionen beteiligt gewesen zu sein (siehe Meldung vom
22.1.2018). Trotz mehrfacher Aufforderung hatten sie diese nicht
beendet.

So hatte sich ein Mann mit einem Bügelschloss um den Hals auf
einer Stehle festgekettet und war nicht mehr in der Lage, sich selbst
zu befreien. Er war mit der selbstgebauten Holzkonstruktion derart
verbunden, dass eine Strangulation drohte. Drei Personen versperrten
Rettungskräften mit einem sogenannten Tripod den Weg, so dass
Arbeiter von der RWE AG einen neuen Rettungsweg schaffen mussten.
Dabei mussten mehrere Bäume gefällt werden. Eine männliche Person
hatte sich in einer selbst ausgehobenen, etwa drei Meter tiefen Grube
so verbarrikadiert, dass er sich nicht mehr selbst befreien konnte.
Bis zum späten Abend dauerte diese aufwendige Befreiungsaktion.

Gegen alle Personen wurden Strafverfahren wegen Widerstandes gegen
Polizeibeamte eingeleitet. Gegen die drei Personen, die den
Rettungsweg versperrten, kommt möglicher Weise der Tatbestand der
unterlassenen Hilfeleistung in Betracht, da sie Rettungskräfte
behinderten.

Zudem prüft die Behörde, ob die Kosten der Rettungsaktionen den
Beteiligten auferlegt werden können.





Interessierte Parlamentarier des Landtages hatten den
polizeilichen Einsatz am Montag begleitet. Sie konnten sich ein Bild
der polizeilichen Arbeit vor Ort machen. Dabei wurde auch
erschreckend deutlich, zu welchen Mitteln dortige Besetzer greifen
und sich und andere, hier insbesondere Polizisten und Rettungskräfte,
zum Teil in Lebensgefahr bringen.

Über das Ergebnis der Vorführungen berichten wir morgen nach. (pk)




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Datum: 23.01.2018 - 15:36 Uhr
Sprache: Deutsch
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