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1.400 Euro in den Socken versteckt - War das der Schleuserlohn?

Bundespolizei ermittelt gegen Nigerianer wegen Einschleusens von Ausländern

ID: 1820300

(ots) -
Die Bundespolizei hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (26.
Januar) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen mutmaßlichen
Schleuser festgenommen. Der gebürtige Nigerianer brachte vier
Landsleute mit seinem in Italien zugelassenen Pkw über die
deutsch-österreichische Grenze. Keiner der insgesamt fünf Afrikaner
hatte die erforderlichen Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt in
der Bundesrepublik dabei. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten in
den Socken des Fahrers insgesamt 1.400 Euro. Offenbar handelte es
sich dabei um den Schleuserlohn.

Wie sich herausstellte, ist der Fahrzeugführer in Italien
gemeldet. Er verfügt über eine italienische Aufenthaltserlaubnis, die
allerdings nur in Italien Gültigkeit hat. Nach ersten Ermittlungen
der Bundespolizei handelte es sich um eine organisierte Fahrt nach
Deutschland. Der 30-jährige Fahrer wurde am Freitagvormittag in
Rosenheim dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf richterliche
Anordnung hin musste der Mann in der Justizvollzugsanstalt Traunstein
die Untersuchungshaft antreten. Einer seiner nigerianischen Begleiter
wurde in Zurückschiebehaft genommen. Die anderen drei Personen
konnten an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet werden.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf
_________________________________________________
Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de | Twitter: bpol_by


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420




Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 26.01.2018 - 13:31 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

A93 / Rosenheim



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