Vortäuschen einer Straftat - Nachtrag zur Pressemitteilung "Auseinandersetzung im Regionalexpress" vom 13. November 2017
(ots) - Ein 26-Jähriger hat am Samstagabend
(11.11.2017) gegen 22:25 Uhr den Polizeinotruf gewählt und einen
Angriff von einer männlichen Person auf zwei Reisende im
Regionalexpress von Singen(Hohentwiel) nach Stuttgart gemeldet.
Hierbei soll der mutmaßliche Täter ein Messer bei sich geführt haben.
Alarmierte Kräfte der Bundes- und Landespolizei durchsuchten
daraufhin die Bahn in Stuttgart-Vaihingen, wo der Regionalexpress
außerplanmäßig angehalten wurde. Weder die eingesetzten Beamten noch
das Zugbegleitpersonal konnte zum gemeldeten Sachverhalt
Feststellungen treffen. Eine Absuche am vorangegangenen Zwischenhalt
in Böblingen verlief ebenso ergebnislos. Die Ermittlungen der
Bundespolizei ergaben nun, dass sich der 26-jährige Anrufer den
Vorfall offenbar ausgedacht hatte. Der aus dem Landkreis Rottweil
stammende Mann stand laut eigenen Angaben zum Tatzeitpunkt unter
Alkohol- und Betäubungsmitteleinfluss. Der deutsche Staatsangehörige
muss nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen des Vortäuschens einer
Straftat sowie des Missbrauchs von Notrufen rechnen und die
entstandenen Kosten des Einsatzes tragen.
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Daniel Kroh
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Datum: 26.01.2018 - 14:06 Uhr
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