(Frankenthal) - Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte
(ots) -
In der Zeit zwischen 28.01.2018, 21.45 Uhr, und 29.01.2018, 00.15
Uhr, werden im Stadtgebiet Frankenthal 5 Geschädigte telefonisch von
einem angeblichen Polizeibeamten kontaktiert. Den Geschädigten wird
mitgeteilt, dass es im Bereich Weinheim zu Festnahmen gekommen sei,
bei welchen angeblich Lagepläne der Wohnungen der Geschädigten
aufgefunden wurden. Weiterhin wird den Geschädigten mitgeteilt, dass
deren Wohnungen von zivilen Polizeikräften observiert werden und
diese auf ein Zeichen hin ihre Wertgegenstände aus dem Fenster werfen
sollen, damit man die Täter auf frischer Tat festnehmen könne. 4
Geschädigte durchschauen die Betrugsmasche und legen wieder auf. Die
5. Geschädigte, eine 76-jährige Frau aus Frankenthal, befolgt leider
die Anweisungen des Anrufers und wirft zum vereinbarten Zeitpunkt,
gegen 00.00 Uhr, Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von etwa 21.000
Euro aus ihrem Fenster in der Mahlastraße 26a. Sie sieht noch, dass
die Gegenstände von einer Person aufgehoben werden, welche dann in
Richtung Jean-Ganss-Straße davonläuft. Nachdem ihr die ganze Sache
dann doch komisch vorkommt, ruft sie ihre Tochter an, welche den
Sachverhalt sodann der Polizei mitteilt. Eine Personenbeschreibung
kann die Dame nicht abgeben.
Trickdiebstahl in Wohnungen ist ein Phänomen, von der fast
ausschließlich ältere Menschen betroffen sind. Unter Vortäuschen von
Notlagen, einer offiziellen Funktion oder Vortäuschen einer
persönlichen Beziehung zum Opfer versuchen die Täter sich Zutritt zur
Wohnung zu verschaffen. Hierbei werden skrupellos und zielgerichtet
das Alter, die Gebrechlichkeit und die Gutgläubigkeit des Opfers
ausgenutzt. Daher rät die Polizei: Lassen Sie auch unter Vorhalt von
vermeintlichen Notlagen keine Unbekannten Personen in Ihr Haus. Rufen
Sie die Polizei, wenn Ihnen das Verhalten seltsam erscheint.
Verständigen Sie wenn möglich Angehörige oder Nachbarn und
informieren Sie sie über das Geschehene. Bedenken Sie, dass
Tricktäter erfinderisch und schauspielerisch begabt sind. Sie
reagieren schnell und denken sich immer neue Taktiken aus, um ihr
Ziel zu erreichen.
Nähere Informationen zum Thema sowie die Tricks der Täter erfahren
sie unter www.polizei-beratung.de.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben - ihre Polizei Frankenthal.
Die Polizei rät: -Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am
Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche
zunächst nicht erkennen. -Gehen sie keinesfalls auf telefonische
Geldforderungen oder noch so inständige Bitten ein. -Rufen Sie
Verwandte an, um die Echtheit des Anrufers abzuklären. -Reden Sie
mit Personen Ihres Vertrauens über den Anruf. -Geben Sie kein Geld
in fremde Hände. -Notieren Sie sich die Telefonnummer des Anrufers,
wenn Sie in Ihrem Telefon angezeigt wird. -Melden Sie einen solchen
Anruf direkt der Polizei.
Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich mit der
Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder
der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-100 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pifrankenthal(at)polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Ludwigshafen
Polizeiinspektion Frankenthal (Pfalz)
Stefan Heißler
Telefon: 06233 313-202 (oder -0)
E-Mail: pifrankenthal.presse(at)polizei.rlp.de
http://s.rlp.de/POLPDLU
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Datum: 29.01.2018 - 11:17 Uhr
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Frankenthal
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